Perthen Player of the Week
Pia Perthen ist Women’s Golfer of the Week!
Das Tiroler Aushängeschild vom Saint Leo Women’s Golf Team wird mit dem Sunshine State Conference Weekly Award von Florida für ihr ausgezeichnetes Abschneiden beim LeeAnn Noble Memorial Turnier in Georgia geehrt.
Nach einer -2 in der dritten Runde in der sie auch ein Eagle spielte, notierte sie einen Gesamt Score von 221 (+5) nach drei Runden auf dem anspruchsvollen Kurs. Perthen führte damit ihr Team an und konnte sich über diese besondere College Auszeichnung der SSC Florida freuen.
© TGV // Foto: TGV
EM-Bronze für Bildstein/Hussl
Benjamin Bildstein und David Hussl erringen bei der 49er-Europameisterschaft vor Vilamoura (POR) die Bronzemedaille.
Für das Duo ist dies bereits die zweite EM-Medaille, 2020 holten sie am Attersee Silber.
Der Schlusstag bei der Europameisterschaft vor Vilamoura (POR) ist ohne Rennen zu Ende gegangen. Die zu schwachen Windverhältnissen ließen in keiner Klasse einen Startversuch zu. Damit wurden die Ergebnisse bis Sonntagabend als offizielles EM-Resultat gewertet.
Benjamin Bildstein und David Hussl behielten dadurch ihren sensationellen dritten Gesamtrang und krönen eine herausfordernde Saison mit der Bronzemedaille. „Es ist wirklich schön, wieder mal eine Medaille geholt zu haben. Es war keine leichte Saison für uns – aber wir haben uns sehr gut entwickelt. Entscheidend für unsere Erfolge ist ein gut aufgesetzter Plan. Wir wissen aus den letzten Jahren was zählt und das können wir dann im entscheidenden Moment doch immer abrufen. Das ist uns auch hier gelungen. Unser Team ist großartig, der Weg – vor allem was ‚Decision Making‘ und den mentalen Bereich betrifft – stimmt und wir entwickeln uns kontinuierlich weiter. Ab jetzt ziehen wir bis zu den Olympischen Spielen voll durch, darauf ist auch unser Plan ausgelegt. Bei dieser Regatta haben wir die Bestätigung für die gesetzten Trainingsschwerpunkte bekommen – das ist sehr wichtig für die nächsten Schritte. Wir kommen in den Prozessen weiter, das motiviert uns. Wir wissen genau, woran wir arbeiten müssen. Es ist noch viel zu tun und darauf freuen wir uns“, sagt Steuermann Benjamin Bildstein.
„Es war definitiv eine sehr spezielle Woche, geprägt von sehr wenig Wind. Wir haben es geschafft, von Beginn an eine gute Leistung abzurufen. Die Bronzemedaille bestätig unsere gute Arbeit im Training und zeigt, dass wir uns in vielen Bereichen wieder gesteigert haben. Es hat einfach Spaß gemacht, zu segeln – und das ist die Hauptsache. Wir werden definitiv weiter darum kämpfen, noch besser zu werden. Die Medaille gibt uns einen großartigen Push für die kommenden Aufgaben“, ergänzt Vorschoter David Hussl. Das Duo vom Yacht Club Bregenz fliegt bereits am Dienstag mit weiteren Athlet*innen vom österreichischen Segel-Nationalteam nach Gran Canaria und nimmt unter Kapitän Thomas Zajac am Gold Cup der Star Sailors League teil. Anschließend folgt noch im Dezember ein Trainingsblock vor Vilamoura, zu Jahresbeginn übersiedeln die EM-Dritten nach Lanzarote.
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EM-Bronze für Schweinberger
Christina Schweinberger holt Bronze im Zeitfahren der Straßen-Europameisterschaften.
Nach Bronze bei den Weltmeisterschaften in Glasgow schlägt Christina Schweinberger bei den Europameisterschaften in Drenthe in den Niederlanden erneut zu und erobert auch EM-Bronze im Zeitfahren der Elite.
Beim überlegenen Sieg der Schweizerin Marlen Reusser belegte Schweinberger auf dem 29.5 km langen Kurs Rang drei. Sie wiederholte damit ihre Platzierung von den Weltmeisterschaften Ende August in Glasgow und lag dabei nicht einmal eine Sekunde hinter der zweitplatzierten Britin Anna Henderson. „Es ist doch wieder überraschend hier auf dem Podium zu sein. Vor allem hat es mich überrascht vor Lotte Kopecky zu bleiben, die meist sehr stark ist im Zeitfahren. Ich habe das Rennen etwas zu schnell angefangen und wusste, dass ich es jetzt irgendwie noch ins Ziel bringen muss und das es dann fürs Podium reicht ist fantastisch“, erzählte die 26-jährige Jenbacherin unmittelbar nach dem Rennen.
Mit einer Spitzenbestzeit bei nach zehn Kilometern wusste die Tirolerin von Beginn an, dass sie sehr gut im Rennen lag. Auch die richtigen Worte vom Team trugen dann zum Erfolg bei. „Die erste Zwischenzeit habe ich mittgeteilt bekommen, obwohl ich es grundsätzlich nicht so gerne habe. Aber mit unserem Coach Stefan Sölkner und dem ganzen Team funktioniert das mittlerweile super. Er weiß ganz genau, was er sagen muss und welche Zwischenzeit er durchgeben kann, um mich zu motivieren.“
Angesprochen auf die äußerst erfolgreiche Saison entgegnete die Tirolerin, die eine heiße Kandidatin für den Titel der Sportlerin des Jahres ist: „Ich hätte diese Medaillen gar nicht erwartet, weil die Zeitfahren am Beginn der Saison gar nicht so gut gelaufen sind. Ohne Druck hat es bei der WM dann super funktioniert und auch heute mit etwas mehr Druck. Ich bin so froh über diese Medaille.“
Die U23-Rennen brachten für Österreich drei Plätze unter den Top 25 ein. Bei den Frauen konnte die U23-Bronzemedaillengewinnerin auf der Bahn in der Einzelverfolging, Leila Gschwentner, sichtlich durch eine Verletzung gehandicapt, den 18. Platz einfahren. Erst Ende August zog sich Gschwentner einen Bruch der Speiche bei einem Sturz während der Tour de l´Avenir zu. Trotz dessen ging sie bei den Europameisterschaften an den Start, um ihre Straßensaison versöhnlich abzuschließen. „Ich habe mir das Rennen heute als letztes Ziel für die Saison gesetzt, um diese nicht mit einem Sturz zu beenden. Ich bin gestern erst das erste Mal ohne Schiene gefahren. Es hat dann heute doch sehr geschmerzt. Ich wollte aber auf gar keinen Fall das Rennen zuhause vor dem Fernseher verfolgen“, erklärte die 19-jährige Tirolerin ihre Beweggründe für den Start.
© ÖRV // Foto: Arne Mill/Cycling Austria
Bronzemedaille für Höck
Vinzenz Höck holt die Bronzemedaille beim Turn-Weltcup in Paris.
Er verpasst seinen achten Ringe-Weltcup-Sieg nur hauchdünn und sichert sich den Sieg in der Jahreswertung.
Mit 14.650 um fünf Hundertstelpunkte hinter den beiden ex-aequo-Siegern und Dritten der letzten beiden WM Courtney Tulloch (GBR) und Salvatore Maresca (ITA, je 14.700) wurde es Bronze, noch vor dem französischen Olympiavierten Samir Ait Sait. Ein Nachhüpfer beim Abgang kostete den 27-jährigen Grazer (mehr als) die notwendigen 0,05 Punkte zum Sprung an die Spitze.
Vinzenz Höck steht jetzt bei einem Dutzend Weltcup-Medaillen (7x Gold, 2x Silber und 3x Bronze), sicherte sich in Paris außerdem zum zweiten Mal die World-Challenge-Cup-Jahres-Gesamtwertung: „Die Emotionen sind hier immer etwas Besonderes. Nach der Quali wusste ich um meine Chance und wollte auf keinen Fall ohne eine Medaille nach Hause fahren.“ Höck weiter: „Mein erster Übungsteil war etwas unruhig, der Rest solide, der Hüpfer beim Abgang sollte nicht passieren. Im Gegensatz zu gestern hatten Salvatore und Courtney heute knapp die Nase vorne. Ich freue mich schon auf die Revanche bei der WM in Antwerpen.“
© turnsport-austria.at // Foto: Turnsport Austria
Höck feiert siebten Weltcupsieg
Vinzenz Höck verteidigt im ungarischen Szombathely seinen Weltcupsieg an den Ringen aus dem Vorjahr erfolgreich.
Der 27-jährige Grazer setzt sich damit an seinem Spezialgerät bereits zum siebten Mal in der Kunstturn-Weltserie durch.
In Szombathely stand Höck zum insgesamt dritten Mal nach 2020 (seinem Premieren-Erfolg) und 2022 ganz oben auf dem Siegerpodium. „Es war heute wirklich anstrengend, aber ich habe trotzdem eine gute Kür geschafft.“ Silber sicherte sich der Zypriote Sokrates Pilakouris, Bronze der Argentinier Daniel Villafane.
So seltsam es klingen mag, stellte die eigentlich großartige Leistung Höcks sein zweiter Platz in der Qualifikation dar, nicht das Finale. Hinter dem vielfachen Welt- und Europameister und Olympiasieger Eleftherios Petrounias aus Griechenland scorte Höck im Vorkampf als Zweiter mit 14.900 Punkten erstmals seit rund einem Jahr eine absolute Weltklassewertung. Der Hintergrund: Nach der Universiade im August hatte Höck das hart erarbeitete, jedoch von den Wertungsrichtern selten belohnte „Kopfkreuz“ wieder aus dem Programm genommen. Diese Entscheidung erwies sich nun als richtig.
Das Finale musste der internationale „Lord Of The Rings“ Petrounias allerdings auslassen und machte so den Weg frei für sein österreichisches Pendant. Höck gelang sein Programm nicht so gut, wie im Vorkampf, insbesondere ein zu tiefer Abgang mit großem Nachhüpfer kostete wertvolle Punkte. Dennoch reichten die diesmal 14.300 Punkte für den Sieg. Höck: „An zwei Tagen hintereinander Wettkampf ist immer schwierig. Beim Abgang habe ich leider zu viel riskiert, aber zum Glück hat es noch für ein schönes, das heißt goldiges Resultat gereicht.“
© ÖOC // Foto: GEPA pictures/ Mario Buehner
Köck und Ungerank holen Bronze
Die KK-Liegend-Frauenmannschaft Waibel/Ungerank/Köck holt Bronze bei der ISSF WM in Baku.
Ein ereignisreicher Wettkampftag für das ÖSB-Team wird mit einer weiteren Medaille veredelt.
Die österreichische Medaillensammlung bei dieser Weltmeisterschaft erweiterte das Frauenteam mit einer weiteren in der KK-Liegend-Mannschaftswertung. Mit ihren Einzelleistungen kamen Sheileen Waibel, Nadine Ungerank und Rebecca Köck auf gesamt 1863,3 Ringe. Gesamt war dies das drittbeste Resultat der gesamten Konkurrenz, so durfte Team Österreich die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Den Weltmeistertitel holten die Schweizerinnen mit 1870,4 Ringen, dicht gefolgt von den Norwegerinnen. 16 Mannschaften waren in der Wertung.
„Es ist einfach schön, wenn man mit der Mannschaft eine Medaille feiern kann. Mein Plan war heute, mich vom Wind nicht verunsichern zu lassen und technisch sauber zu schießen. Das ist mir besonders mit meiner 106er-Serie gelungen, auf die ich sehr stolz bin“, freut sich Ungerank. Ihre Teamkollegin zeigt sich jedoch mit etwas gemischten Gefühlen. „Mit etwas Abstand zum Wettkampf überwiegt bei mir jetzt die Freude über die Medaille, wobei ich über meine Leistung im zweiten Teil des Wettkampfs sehr enttäuscht bin“, so Köck.
© ÖSB // Foto: Margit Melmer/ÖSB
Schweinberger starke Fünfte
Christina Schweinberger wird starke Fünfte im Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften in Glasgow.
Die Tirolerin kämpft bis zum Schluss mit den absolut weltbesten Fahrerinnen sogar um den Sieg, landet schlussendlich auf dem fünften Rang.
„Das Zeitfahren war natürlich ein Boost für mein Selbstvertrauen, aber das war ein richtig hartes Rennen heute. Immer wieder gab es Attacken und wir fuhren so oft am Maximum. Es war ein richtiges Ausscheidungsrennen und die Gruppe um mich wurde immer kleiner“, schilderte die 26-jährige Tirolerin.
Bis in die letzte Runde war sie ganz an der Spitze des Rennens, gemeinsam mit den wohl besten Fahrerinnen der Welt und probierte sogar selbst einen Angriff um das Regenbogentrikot zu erringen: „Ich wollte es nicht auf die letzten Kilometer ankommen lassen. Gemeinsam mit Lizzie Deignan habe ich eine Chance gesehen, was gar nicht so schlecht funktionierte.“ Das österreichisch-britische Duo erarbeitete sich einige Meter auf ihre Verfolgerinnen, doch die Gruppe lief wieder zusammen.
Am Ende ging der Sieg an die Belgierin Lotte Kopecky vor Demi Vollering aus den Niederlanden. Vor wenigen Wochen war das Duo auch auf den Rängen eins und zwei bei der Tour de France Femmes. Bronze sicherte sich die Dänin Cecilie Uttrup Ludwig. 34 Sekunden nach der Siegerin erreichte Schweinberger den Zielstrich nach 154 Kilometern. „Am Schluss war der Stecker raus bei mir. Ich habe noch Reusser und Vollering vor mir gesehen, dachte da ist die Medaille und da muss ich hin, aber es ging nicht mehr“, so die Österreicherin. Ihre Zwillingsschwester Kathrin Schweinberger landete auf Rang 38, die Steirerin Carina Schrempf wurde 48ste. Die beiden U23-Fahrerinnen Leila Gschwentner und Elisa Winter sahen, wie über 100 der 200 Starterinnen nicht die Ziellinie.
© ÖRV // Foto: Arne Mill/Cycling Austria
Schweinberger erobert Bronze
Christina Schweinberger erobert die Bronzemedaille im Zeitfahren bei den Weltmeisterschaften in Glasgow.
Mit einer unglaublich starken Leistung steht sie zum ersten Mal bei Weltmeisterschaften am Podest der besten Drei.
„Als ich heute am Morgen aufgewacht bin, war mein Ziel noch in den Top 20 zu landen. Das kam unerwartet“, war sie selbst von sich am meisten überrascht. Doch seit über einem Jahr gehört sie zu den besten Radprofifahrerinnen der Welt, was sie bei vielen internationalen Rennen schon unter Beweis stellte. Nun klappte es auf der ganz großen Bühne der Weltmeisterschaften in Glasgow.
„Die Zeitfahren, die ich bislang bestritten habe, waren alle kürzer. Der Respekt vor dem Kurs war riesig. Es ist das längste Zeitfahren meiner Karriere“, blickte sie auf die 36,2 Kilometer zurück. Die Tirolerin, die noch vor vielen der Favoritinnen ins Rennen ging, war dann im letzten Streckenteil eine der schnellsten Fahrerinnen, überholte noch die Britin Anna Henderson, die bei der letzten Zwischenzeit noch vor ihr lag. „Nach 25 Kilometern wusste ich, dass es ein guter Tag werden wird, weil meine Geschwindigkeit nicht mehr runtergefallen ist. Ich bin einfach weitergefahren und jetzt habe ich eine Medaille“, strahlte Schweinberger.
Für sie war es die erste Medaille bei einem großen internationalen Event: „Das Gefühl ist unglaublich. Ich habe jetzt bei der Siegerehrung jede Minute genossen und die Medaille gehört wirklich jedem, der mich seit Beginn meiner Karriere unterstützt hat.“ Für die Straßenolympiasiegerin von 2021, die Niederösterreicherin Anna Kiesenhofer gab es Platz 15. „Die Platzierung ist schlechter als mein angestrebtes Ziel. Aber ich weiß nicht, ob ich selbst nicht so gut unterwegs war, oder ob einfach die anderen stärker waren, weil das Niveau allgemein gestiegen ist“, berichtete Kiesenhofer, die sich über die Medaille ihrer Teamkollegin freute. „Ich freue mich irrsinnig für Christina, weil das war einfach einfach ein mega starkes Rennen von ihr. Einfach unglaublich“, fügte sie an.
© ÖRV // Foto: Arne Mill/Cycling Austria
Wagner starker Dritter
Michael Wagner landet beim Großen Preis von Deutschland auf Rang drei.
Der Polizeisportler zeigt beim Weltcupturnier in Dortmund eine starke Leistung und freut sich über einen Podestplatz.
Michael (RSC Inzing) bis 82 kg verlor in der Qualifikation gegen den späteren Finalisten Filip Sacic (CRO). In der Hoffnungsrunde besiegte er den Deutschen Erik Löser mit 3:1 und den Kampf um die Bronzemedaille gewann er, nachdem der Finne Artem Shapovalov verletzungsbedingt aufgab. Somit belegte Michael den guten dritten Platz.
© ÖRSV // Foto: ÖRSV