Brennsteiner am Podest

Doppel-Podium für Stefan Brennsteiner und Patrick Feurstein in Val d’Isère.

Der von Rang 24 in die Entscheidung gegangene Patrick muss sich am Ende nur um 0,08 Sekunden dem Schweizer Marco Odermatt geschlagen geben. Einen Hauch dahinter wird Stefan Brennsteiner Dritter (+0,12 Sek.).

Patrick Feurstein raste im Finale mit einem bärenstarken Lauf von Rang 24 noch auf Platz zwei und landete damit direkt vor seinem Teamkollegen Stefan Brennsteiner. Nur der Schweizer Marco Odermatt verhinderte einen österreichischen Doppelsieg.

„Es ist unglaublich, dass ich jetzt so dastehe. Es ist cool, dass ich als großer Cousin nachlegen konnte. Ich habe immer nur auf die Zeit geschaut, ob sie drüberspringt. Wie es dann so weit war, waren es Emotionen pur“, schilderte Feurstein nach dem Rennen.

„Das bedeutet mir sehr viel. Es war ein brutal schwieriges Rennen, ich hatte zweimal eine schwierige Startnummer, aber die Piste war besser als erwartet. Ich bin schon sehr froh. Wir sind nach der Krise gefragt worden, jetzt sind wir da“, erklärte Brennsteiner, der zum vierten Mal in seiner Karriere im RTL auf das Stockerl fuhr.

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Die fantastischen Vier

Die österreichischen Rodler schreiben beim Heimweltcup in Innsbruck-Igls erneut Geschichte.

Nico Gleirscher führt im Einzelbewerb einen ÖRV-Vierfachsieg an und setzt sich vor Jonas Müller und seinem Bruder David Gleirscher durch. Wolfgang Kindl komplettiert das historische Ergebnis auf Platz vier.

Damit wiederholte das österreichische Team den Vierfacherfolg von 2022 – erst der dritte der ÖRV-Geschichte. Für Nico Gleirscher war es der vierte Weltcup-Sieg seiner Karriere, der dritte davon auf der Heimbahn in Igls. Nach Platz zwei zur Halbzeit zeigte er im zweiten Lauf eine beeindruckende Leistung. „Es war ein megageiler Lauf, der mir sehr gut geglückt ist. Dass wir einen Vierfachsieg wiederholen können, ist megacool“, sagte der 27-Jährige im ORF-Interview.

Halbzeitführender Jonas Müller zeigte sich trotz des zweiten Platzes zufrieden: „Ich bin megahappy, der Nico war die ganze Woche schon schnell. Im ersten Lauf bin ich einfach ein bisschen besser gestartet, darum war ich Führender. Im zweiten habe ich dann einen kleinen Fehler eingebaut. Ein Riesendank an die Trainer. Wir haben gezeigt, wie stark wir sind. Fahrerisch haben wir es alle drauf – es läuft zurzeit.“

Auch Olympiasieger David Gleirscher freute sich über den Podestplatz: „Ich bin megahappy mit dem dritten Platz, ich war schon siebenmal Vierter da im normalen Rennen. Es ist immer super, wenn wir alle vorne sind. Wir haben es zum zweiten Mal geschafft, da einen Vierfachsieg zu feiern, es ist einfach ein sensationelles Ergebnis.“

Wolfgang Kindl, der auf dem vierten Platz landete, hob die Geschlossenheit des Teams hervor: „Dass wir das zum zweiten Mal als Team da geschlossen zusammenbringen, das hat man schon vor zwei Jahren nicht geglaubt, dass das möglich ist. Und jetzt haben wir das Ganze wiederholt. Einer muss einfach Vierter werden, ich hatte das Podest schon gestern.“ Am Vortag hatte Kindl gemeinsam mit Thomas Steu im Doppelsitzer Rang drei belegt.

Der Heimweltcup auf der um 200 Meter verlängerten Bahn in Igls geriet insgesamt zu einem Triumphzug für das österreichische Team. Bereits am Samstag hatten Selina Egle und Lara Kipp im Doppelsitzer sowie Madeleine Egle im Frauen-Einsitzer Siege gefeiert. Zudem holte Lisa Schulte als Dritte im Einsitzer der Frauen einen weiteren Podestplatz. Auch Thomas Steu und Wolfgang Kindl erreichten im Doppelsitzer der Herren Rang drei. Damit entschieden die Schützlinge von ÖRV-Cheftrainer Christian Eigentler an diesem Weltcup-Wochenende drei der vier Disziplinen für sich.

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Schneeberger bei WM auf Platz 5

Saisonziel erreicht – Anna Schneeberger holt sich Platz 5 bei der WM in Hongkong!

Vom 30. November bis 4. Dezember findet in Hongkong die größte bisher je ausgetragene Poomsae WM statt. Mit dabei Anna Schneeberger, die in der Königsklasse bei den Damen -30 Jahre antritt.

Als Nummer 8 der Weltrangliste war ein Top Ten Platz angestrebt. Dass es dann sogar Platz 5 wurde, ist ein riesiger Erfolg für die Athletin.

Die Leistungsdichte war enorm, jede Vorrunde extrem gut besetzt. Glücklicher Einstieg für Anna in der ersten Runde, wo die Afrikameisterin aus Tunesien gleich W.O. gab und Anna damit eine Runde weiter.

In Runde Zwei wartete dann El Melhaoui Lamiae aus Marokko. Anna ließ keinen Zweifel aufkommen, wer Chefin im Ring ist und besiegt Lamiae souverän.

Wir wussten vom Weltranking her, dass in Runde 3 mit Ex-Weltmeisterin Paula Fregoso aus Mexiko ein hartes Los auf uns zukommt. In einem grandiosen Match besiegte Anna letztlich Fregoso und stieg ins QF auf.

Runde 4 war klar, mit der Weltranglisten Ersten, der koreastämmigen Eva Sandersen aus Dänemark, bedarf es einer kleinen Lücke, die sich auftun muss, um da weiterzukommen. Es war im heurigen Jahr bereits das vierte direkte Match, das man bestritt. Und auch diesmal behielt die fehlerlos performende Eva Sanderson die Oberhand und gewann hauchdünn gegen Anna, die damit den hervorragenden 5. Platz belegte.

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Payer gewinnt Weltcup-Auftakt

Sabine Payer gewinnt den Slalom in Mylin Valley.

Sie holt sich ihren ersten Saisonsieg, somit den 14. Erfolg im Weltcup und achten in einem Einzel-Bewerb.

Payer (vormals Schöffmann) gewann in der Inneren Mongolei das Finalduell gegen Weltmeisterin Tsubaki Miki (JPN). Rang drei ging an Julie Zogg (SUI), die sich im kleinen Finale gegen Vortagessiegerin Ester Ledecka (CZE) durchsetzte. Payer war schon am Vortag als Fünfte beste Österreicherin gewesen. Claudia Riegler wurde Fünfte, Martina Ankele und Carmen Kainz belegten die Ränge 20 und 25.

Das war heute ein perfektes Rennen, in dem ich mich von Lauf zu Lauf gesteigert habe“, freute sich Payer. „Im steileren Abschnitt nach dem Start bin ich gut in den Rhythmus gekommen, und in den sieben flachen Toren vor dem Ziel habe ich jedes Mal ordentlich Gas gegeben.

Dazu waren die Sicht und die Piste besser als gestern. Ich hatte bisher ja nicht gerade die besten Erinnerungen an China: 2019 habe ich hier das Weltcup-Leader-Trikot abgeben müssen, und dann war da noch die leidige Corona-Geschichte bei Olympia 2022. Aber jetzt darf ich auch positive Emotionen in China erleben – noch dazu, wo ich meinen ersten Weltcup-Sieg mit neuem Namen gefeiert habe.“

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Moser toppt bestes Karriereergebnis

Benjamin Moser schafft beim Langlauf-Sprint-Weltcup in Ruka sein bisher bestes Karriereergebnis.

Der 27-jährige Tiroler wird zunächst Qualifikationszweiter, gewinnt dann seinen Viertelfinal-Lauf und belegt im Halbfinale 1,36 Sekunden hinter Heat-Sieger Marcus Grate (SWE) Rang vier. Damit wird Moser Achter.

Er toppte damit sein bisher bestes Resultat (10.). Der zweite Österreicher, Bernhard Föttinger, schied im Viertelfinale aus und wurde 20.

„Ich freue mich voll, so ein Saisonstart ist natürlich traumhaft“, freute sich Moser im ORF-Interview. Ich habe nicht ganz damit gerechnet, aber ich habe schon gewusst, dass ich gut drauf bin.“ Vor allem die Qualifikation sei „richtig mega“ gewesen. In dieser war Moser Zweiter, nur der norwegische Topstar und spätere Sieger Johannes Hösflot Kläbo war schneller.

Moser bedankte sich beim Serviceteam für die „Rakete“. Der Unterschied zur Quali sei gewesen, dass man danach auch beim letzten Anstieg schnell sein muss. „Daran muss ich noch arbeiten.“ Mosers Saisonziel: „Einmal das Finale zu schaffen.“

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Perthen erneut Player of the Week

Zweite Florida Sunshine State Conference (SSC) Auszeichnung für Pia Perthen!

Mit einer 70 (-2) in der heurigen letzten Turnierrunde in Orlando/Florida geht Pia Perthen mit einem tollen Gefühl in die Winterpause – ein Motivationsschub für die anstehenden Fitnesseinheiten im Winter.

Mit einem Scoring Rundendurchschnitt von 73,6 nach 15 Turnierrunden und einem viertem Platz beim letzten Turnier, wurde sie verdientermaßen mit dem SSC Golfer of the Week Award ausgezeichnet. Natürlich war die Freude bei Pia sehr groß, dass sie damit bereits zum zweiten Mal zur besten Golferin von der Florida Sunshine State Conference gewählt worden ist.

Pia Perthen (GC Mieming Plateau, Tiroler Golfverband), im bereits vierten aber auch letzten Jahr als College Golf Spielerin und damit Senior an ihrer Universität in Saint Leo, blickt auf ein aufregendes Herbst Semester in den USA zurück. Bereits Mitte August hat ihre Einschulung als RA (Resident Assistant) begonnen, d.h. sie ist eine von vier Verantwortlichen für ihr Apartmenthaus. Pia möchte mit dieser Arbeit als RA ihre Kompetenzen außerhalb des Studiums erweitern und neue Fähigkeiten erlernen. Natürlich bedeutet dies einen zusätzlichen Zeitaufwand, den sie aber dank ihrer Organisationsfähigkeit und Disziplin mit Bravour meistert. Sie kann auch wieder einen ausgezeichneten Studienerfolg vorweisen, Pia konnte sich nicht nur für alle 5 Collegeturniere qualifizieren, sondern leistete mit ihren tollen Runden-Ergebnissen einen maßgeblichen Beitrag zum Erfolg ihres Collegeteams (ein 3. Platz und beim Heimturnier ein 2. Platz), das derzeit an zweiter Stelle der Florida SSC und an 11. Stelle der gesamten amerikanischen Rangliste liegt.

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Maier greift nach Podestplatz

Samuel Maier krazt beim Skeletonweltcup-Auftakt in Pyeongchang am Podest.

Nach Rang sechs am ersten Tag rast er am zweiten Renntag zu Platz vier, ihm fehlen nur sieben Hundertstel-Sekunden auf seinen zweiten Podestplatz nach Igls 2021!

Auch im Skeleton-Weltcup ist der 25-jährige Tiroler mit 368 Punkten nach dem Rennwochenende Vierter.

„Ich bin mega-happy mit dem vierten Platz. Natürlich ist es schade, dass es ganz knapp nicht für die Medaille gereicht hat. Von so einem Weltcup-Auftakt hätte ich vorher noch nie zu träumen gewagt. Ich war noch nie in meinem Leben im Gesamtweltcup auf Rang vier. Wir werden jetzt konzentriert weiterarbeiten, ich freue mich jetzt schon auf das Rennen in China“, sagt Samuel Maier, der in seinem 34. Weltcuprennen seine zweitbeste Weltcupplatzierung geholt hatte.

Das Podest glich dem am Vortag: Olympiasieger Christopher Grotheer blieb 6 Hundertstelsekunden vor dem Briten Marcus Wyatt. Dessen Teamkollege Matt Weston reihte sich wieder als Dritter ein. Samuel Maier landete mit 0,28 Sekunden Rückstand auf Rang 6.

„Verflixt, aber Platz 3 wäre heute für Sami möglich gewesen!“, sagt Österreichs Skeleton-Nationaltrainer Michael Grünberger.

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Starker Saisonauftakt für Flock

Zwei Rennen, zwei Podestplätze für Janine Flock.

Die Tirolerin reist mit den Plätzen 2 und 3 aus Korea mit 410 Weltcup-Punkten im Gepäck Richtung China.

Der Sieg ging an Freya Tarbit, die am Vortag Rang vier belegt hatte. Die Britin übernahm mit sieben Zählern Vorsprung auf Janine Flock (410 Punkte) die Führung im Skeleton-Weltcup.

„Ich bin happy! Korea gibt mir viel Schwung und Leichtigkeit für die nächsten Rennen. Ich genieße dieses Momentum“, freute sich Janine Flock nach ihrem insgesamt 38. Podestplatz im 106. Weltcuprennen. Die 35-jährige Tirolerin, die am Vortag Platz 2 geholt hatte, war als Zweitschnellste des ersten Laufs ins Finale gegangen, wo sie noch einen Platz verlor.

Flocks Analyse: „Es waren komplett andere Verhältnisse als am Samstag. Viel kälter und dadurch rutschiger. Sobald ich aus der Startspur war, habe ich gemerkt, dass ich keinen Grip hatte. Es war eine Fahrt wie auf rohen Eiern, ich konnte die Spur kaum halten. Eigentlich war ich die ganze Zeit über dem Limit, aber genau solche Erfahrungen helfen mir, die Grenzen wieder zu verschieben. Ich musss lernen, mit solchen Bedingungen umzugehen. Das hilft mir in meiner fahrerischen Entwicklung!“

© janine-flock.at // Foto: Korea Bobsleigh and Skeleton Federation

Erler/Miedler triumphieren erneut

Alexander Erler und Lucas Miedler gewinnen zum zweiten Mal die Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle.

Das ÖTV-Duo verliert im Endspiel Satz eins, kämpft sich aber wie im Halbfinale zurück und holt sich den Titel.

Die beiden besiegen im Endspiel die britisch-neuseeländische Paarung Neal Skupski und Michael Venus mit 4:6, 6:3, 10:1 im Match-Tiebreak.

Für Erler/Miedler ist es der siebente gemeinsame Doppel-Titel und nach 2022 der zweite in der Wiener Stadthalle. Erler gewann zudem heuer schon das 250er in Kitzbühel an der Seite des Deutschen Andreas Mies.

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Erler/Miedler holen Doppel-Titel

Alexander Erler und Lucas Miedler kommen als frischgebackene Turniersieger zum Heimevent nach Wien.

Der Tiroler und der Niederösterreicher holen beim mit 767.455 Euro dotierten Hartplatzturnier in Antwerpen den Siegerscheck.

Das ÖTV-Davis-Cup-Duo setzte sich im Endspiel gegen Robert Galloway/Alexander Nedowjesow (USA/KAZ) nach 72 Minuten mit 6:4 1:6 10/8 durch.

Erler/Miedler feierten ihren insgesamt sechsten gemeinsamen Titel auf der Tour, zuletzt gelang das in Kitzbühel 2023. Erler hatte zuletzt wegen einer Verletzung seines Standardpartners mit anderen Spielern antreten müssen und in Kitzbühel mit dem Deutschen Andreas Mies gewonnen. Erler hält bei sieben, Miedler bei sechs ATP-Titeln.

Nächste Station für das rot-weiß-rote Duo ist nun Wien. Beim Erste Bank Open in der Stadthalle haben sie vor zwei Jahren triumphiert. Diesmal sind sie dank einer Wildcard dabei und treffen zum Auftakt auf Tomas Machac/Zhang Zhizhen (CZE/CHN).

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