Födermayr wird Staatsmeisterin

Der ÖM-Titel im Skicross geht an Christina Födermayr.

Bei hervorragenden Verhältnissen im Crosspark Reiteralm gewinnen Johannes Rohrweck und Christina Födermayr das letzte Skicross Rennen der Saison 2024-2025.

Mit den Siegen beim FIS Rennen kürten sich die beiden gleichzeitig zu den Österreichischen Meistern im Skicross 2025.

Im Herrenbewerb setzte sich Johannes Rohrweck vor Tristan Takats und Marcus Plank durch. Bei den Damen klassierten sich hinter Christina Födermayr noch Katrin Ofner (2.) und Isabel Hofherr (3.) auf dem Podest.

© skiaustria.at // Foto: Ski Austria

Starke Leistungen bei ÖM

Unsere ÖSV-Athlet*innen überzeugen mit Top-Leistungen bei den Österreichischen Meisterschaften.

Fünf unserer Athlet*innen beenden die Saison mit einem Podestplatz in den technischen Disziplinen der ÖM in Göstling am Hochkar.

Fabio Gstrein landete im Riesenslalom ex aequo mit dem Halbzeitführenden Raphael Haaser auf Rang zwei. In einer spannenden Entscheidung setzte sich der Vorarlberger Patrick Feurstein durch.

Im Slalom der Damen setzte sich Lokalmatadorin Katharina Gallhuber in einem knappen Rennen durch. Rang zwei ging an die Lisa Hörhager, Rang drei ex aequo an die Kärntnerin Katharina Truppe und die Niederösterreicherin Katharina Huber.

Am zweiten Tag der Österreichischen Meisterschaften sicherte sich Stephanie Brunner den Titel im Riesentorlauf. Die Tirolerin, die nach dem ersten Durchgang noch auf Rang zwei gelegen hatte, schaffte im Finale mit Laufbestzeit den Sprung auf das oberste Treppchen. Für die 31-Jährige war es der erste Riesentorlauf-Titel ihrer Karriere. Zweite wurde die zur Halbzeit führende Vorarlbergerin Katharina Liensberger, Dritte Franziska Gritsch aus Tirol.

„Die Organisatoren haben trotz der frühlingshaften Bedingungen das Beste herausgeholt. Im ersten Lauf sind mir noch ein paar Fehler unterlaufen, das wollte ich im zweiten Lauf besser machen, was mir auch gelungen ist. Mein letzter Meistertitel liegt schon sehr lange zurück, umso mehr freut mich der heutige Sieg“, so Brunner nach dem Rennen.

Im Slalom der Herren setzte sich der 27-jährige Simon Rueland durch und feierte damit seinen dritten nationalen Meistertitel nach 2020 in Schladming und 2022 im Montafon. Der Tiroler, der nach dem ersten Lauf noch ex aequo mit Jakob Greber geführt hatte, setzte sich am Ende mit 0,41 Sekunden Vorsprung vor seinen Landsleuten Joshua Sturm und Dominik Raschner durch. Damit war das Podium ausschließlich mit Tiroler Athleten besetzt.

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Hofmann im Finale

Olivia Hofmann erreicht beim ISSF WC in Buenos Aires das Finale im KK-Dreistellungsmatch.

Mit Rang sieben startet sie erfolgreich in die Saison und sorgt für eine positive Überraschung.

Im KK-Dreistellungsmatch meldete sich bei den Frauen eine „alte“ Bekannte zurück an der Weltspitze. Olivia Hofmann, Olympia-Fünfte von Rio 2016, gelangen 195 Ringe im Kniend, mit denen sie bereits in Finalnähe lag. Im Liegend kam die 32-jährige Tirolerin auf 198 und schien beim Stellungswechsel an der sechsten Zwischenposition auf. Im Stehend ergänzte Hofmann 193 Ringe und erreichte mit gesamt 586 Ringen Qualifikationsrang acht, wobei zwei RPO-SchützInnen vor ihr gereiht waren. Die Bestmarke dieses Grunddurchgangs kam von Sift Samra (IND) mit 590 Ringen.

Als Zweitbeste des Teams kam Sheileen Waibel auf Rang 17, nur zwei Ringe von einer Finalqualifikation entfernt. Die Vorarlbergerin erzielte gesamt 582 Ringe: 192 im Kniend, 198 im Liegend und 192 im Stehend. Mit 579 Ringen wurde Rebecca Köck (T) 22., Marlene Pribitzer (V; RPO) und Jasmin Kitzbichler (T; RPO) erreichten mit jeweils 576 Ringen die Plätze 26 und 28. 39 Schützinnen waren am Start.

Mit Spannung wurde vom gesamten Team das bereits zweite Finale mit österreichischer Beteiligung an diesem Tag erwartet. Nach 151,3 Ringen im Kniend lag Hofmann vorerst auf dem sechsten Zwischenrang, kämpfte sich mit einem starken Liegend und 156,7 Ringen ex aequo mit Anita Mangold (GER) auf die zweite Position – nur vier Zehntelringe hinter der aktuell Führenden Nele Stark (GER). Auch nach der ersten Fünf-Schuss-Serie im Stehend lag Hofmann noch voll auf Medaillenkurs, fiel dann jedoch zurück und erreichte mit dem tollen siebten Rang ihre inzwischen dritte Weltcup-Finalplatzierung im Einzel. Es siegte die Grunddurchgangsführende Sift Samra mit 458,6 Ringen.

„Das war heute mein erster KK-Wettkampf seit der Staatsmeisterschaft letzten Sommer. Umso schöner, dass es gleich eine Finalteilnahme war. Ich habe gesehen, dass das was ich im Training mit Achim Veelmann umgestellt und erarbeitet habe, schon sehr gut funktioniert. Beim Finale ist noch das eine oder andere verbesserungswürdig, aber in Summe bin ich sehr zufrieden und gehe mit einem positiven Gefühl aus diesem Wettkampf“, so Hofmann.

© ÖSB // Foto: Franz Roth, ÖSB

Dreifacher Medaillenerfolg für Österreichs Kletter-Asse

Österreichs Kletterer zeigen eine starke Teamleistung bei den Military Winter World Games in Luzern (SUI).

Mit drei Medaillen und mehreren Finaleinzügen unterstreichen sie ihre internationale Klasse.

Zugsführer Jessica Pilz holte in Wädenswil die Silbermedaille im Vorstieg. Die Heeressportlerin kletterte im Finale bis ans Top und muss sich nur aufgrund der schlechteren Qualifikationsleistung der Slowenin Sara Copar geschlagen geben. „Die Finalroute war sehr taktisch und herausfordernd. Ich bin mit meiner Leistung extrem zufrieden“, so die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin.

Knapp dahinter belegte Teamkollegin Gefreiter Mattea Pötzi Rang drei und jubelte über die Bronzemedaille. Mit Platz acht von Rekrutin Magdalena Kompein wurde die großartige Leistung des rot-weiß-roten Teams im Vorstieg komplettiert.

Im Bouldern jubelte Nicolai Užnik über die Bronzemedaille. Im Finale holte der Kärntner 44,8 Punkte und landete damit hinter Mejdi Schalck (FRA) und Anze Peharc (SLO) auf Platz drei.

Julian Wimmer erreichte ebenfalls das Finale und wurde mit 10,0 Punkten Sechster. Bei den Damen schafften es mit Lea Kempf und Johanna Färber zwei KVÖ-Athletinnen ins Finale und landeten auf den Rängen vier und fünf.

Im Speed-Bewerb scheiterte Kevin Amon im Viertelfinale am späteren Bronzemedaillengewinner Kostiantyn Pavlenko (UKR).

© Austria Climbing // Foto: Vladek Zumr / CISM Military World Winter Games

Erler/Frantzen holen Challenger Titel

Alexander Erler holt den ersten Titel mit seinem neuem Partner.

Der Tiroler setzt sich mit Neo-Partner Frantzen im Challenger-Finale von Neapel durch.

Alexander Erler und sein neuer Doppelpartner, der Deutsche Constantin Frantzen, haben am Sonntag ihren ersten gemeinsamen Titel seit ihrer vor wenigen Wochen beschlossenen Partnerschaft geholt.

Der Tiroler und sein Partner besiegen beim ATP-125-Challenger in Neapel im Endspiel die Franzosen Geoffrey Biancaneaux und Albano Olivetti 6:4, 6:4.

© lola1.at // Foto: GEPA pictures/ Hans Oberlaender

Gstrein zum Abschluss Dritter

Fabio Gstrein belegt beim letzten Rennen der Saison im Slalom von Sun Valley (USA) den dritten Platz.

Der Tiroler fährt zwei konstante Läufe und sichert sich damit den zweiten Podestplatz seiner Karriere nach dem dritten Rang im Slalom von Schladming im Jänner.

„Es ist in der letzten Zeit generell in die richtige Richtung gegangen, das Ziel war noch einmal ein Podium. Und das ist noch einmal aufgegangen,“ sagte Fabio Gstrein.

Der Sieg ging an Timon Haugan (NOR) vor Clement Noel (FRA). Dominik Raschner wurde Elfter, Manuel Feller 14., Johannes Strolz 15. und Michael Matt 16.

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Brennsteiner erneut im Spitzenfeld

Stefan Brennsteiner belegt beim letzten Riesentorlauf der Saison in Sun Valley Rang fünf.

Der Sieg geht an Loic Meillard (SUI) vor Gesamtsieger Marco Odermatt (SUI) und Henrik Kristoffersen (NOR).

Der letzte Riesentorlauf der Saison wurde für die Herren zur körperlichen Herausforderung. Der erste Durchgang war extrem drehend und daher kräfteraubend. Brennsteiner klassierte sich trotzdem auf dem fünften Zwischenrang und hielt in der Entscheidung diese Position. Sein Rückstand auf Meillard betrug 1,39 Sekunden.

Schwarz beeindruckte im zweiten Durchgang mit Laufbestzeit, die er sich mit Odermatt teilte. Dem 29-jährigen Kärntner gelang damit eine Verbesserung vom 14. auf den sechsten Rang (1,93). Patrick Feurstein hielt seinen elften Platz (2,37). Raphael Haaser kam mit den Bedingungen nicht zurecht. Nach Rang 17 im ersten Durchgang schied der RTL-Weltmeister im zweiten Lauf aus.
 
„Jetzt bin ich halt wieder auf meinem fünften Platz, wo ich schon so oft war. Jetzt muss ich über den Sommer mich weiterentwicklen, damit ich konstant weiter vorne dabei bin, auch wenn ich einen Fehler mache. Die Saison war ganz gut, aber es fehlten die Ausreißer. Mit Plätzen vier bis sechs darf man zufrieden sein, aber so ein richtiger Hype kommt damit nicht auf“, erklärte Brennsteiner

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WC Fixplatz für Astner

Nina Astner sichert sich einen Fixplatz im Riesentorlauf-Weltcup für die kommende Saison.

Die Tirolerin überzeugt im Europacup mit einer sehr konstanten Leistung im Riesentorlauf und belegt den ersten Platz in der Disziplinenwertung.

Nina Astner: „Es ist einfach nur cool und ich freue mich riesig! Vor allem, dass es am Ende der Gesamtsieg geworden ist, ist mega. Der Fixplatz ist mir sehr wichtig und bedeutet mir viel. Es ist auch eine Erleichterung für mich, dass ich nächstes Jahr nicht durch die interne Qualifikation muss. Das nimmt schon viel Druck, dass ich fix im Weltcup dabei bin.“

© skiaustria.at // Foto: Nina Astner privat

Steinlechner starker Vierter

Maximilian Steinlechner fährt auch beim zweiten Indien Event mit Rang 4 ein absolutes Topergebnis ein.

Er verpasst bei der Delhi Challenge erneut nur knapp sogar ein Stechen um den Sieg.

Nur eine Woche nachdem sich Lukas Nemecz in Kalkutta erst im Stechen geschlagen geben musste und Maximilian Steinlechner einen hervorragenden 5. Platz einfuhr, finden sich die beiden Challenge Tour Professionals auch in Delhi im Titelkampf wieder. Vor allem Max drückte am Moving Day gehörig aufs Tempo und marschierte mit einer 65 (-7) bis auf Rang 3 nach, den er sich nach dessen 70 (-2) mit Lukas Nemecz teilt.

Einzig Quim Vidal (ESP) enteilte dem Feld bei gesamt 17 unter Par und vier Schlägen Vorsprung auf die beiden Österreicher etwas. Dass es jedoch gerade im Classic G & CC enorm schnell gehen kann zeigten in dieser Woche beide Österreicher, da sie vor allem auf den Backnine zu teils sehenswerten Birdieruns ansetzten.

Max findet dann auch sofort richtig gut ins Geschehen, denn nach zwei anfänglichen Pars zieht er mit einem roten Doppelpack erstmals spürbar das Tempo an und verkürzt so den Rückstand auf den Spanier rasch auf nur noch zwei Schläge. Vidal kommt dem Tiroler dann sogar entgegen, womit ihm bei weiterhin fehlerlosem Spiel vor den letzten neun Löchern lediglich ein einziger Schlag vom derzeitigen Führungsduo trennt.

Nach elf gespielten Löchern geht die Schere dann jedoch recht unangenehm auseinander, denn während Joshua Berry (ENG) nach seinem Sieg in Kalkutta auch in Delhi wieder vorne weg marschiert, kann Max am Par 3 der 11 ein erstes Bogey nicht verhindern und hat so plötzlich gleich drei Schläge Rückstand auf den Engländer. Nur wenige Löcher später ändert sich das Bild jedoch erneut, denn Max stellt sein Score dank eines Birdies am Par 5 der 14 wieder auf -2 und da Berry sich ein Bogey eintritt, fehlt plötzlich wieder nur noch ein einzelner Schlag.

Im Finish dziehen dann Joshua Berry und Quim Vidal das Tempo noch an und machen sich bei gesamt 18 unter Par den Sieg im Stechen aus, wo der Spanier schließlich am dritten Extraloch triumphiert. Max kann dabei zwar nicht mehr ganz Schritt halten, beendet die Runde aber mit einem abschließenden Par 5 Birdie auf der 18, bringt so die 69 (-3) über die Ziellinie und fährt so einen hervorragenden 4. Rang ein.

Damit tritt er die Reise zurück nach Österreich aus Indien mit einem 5. und einem 4. Platz an und zeigt so, dass die Formkurve vor den anstehenden Turnieren im Nahen Osten weiterhin eindeutig in die richtige Richtung zeigt. Nach den anstrengenden Turnieren in Kalkutta und Delhi meint er: „Es war wirklich sehr solide die beiden Wochen. Es war ein ziemlicher Hitze und Konzentrationskampf auf wirklich sehr guten Plätzen. War echt nice in Indien.“

© golf-live.at // Foto: GEPA pictures/ Hans Oberlaender

Payer/Prommegger kämpfen sich zu Bronze

Sabine Payer und Andreas Prommegger steuern so wie vor zwei Jahren in Bakuriani auch bei der WM im Engadin als Team eine Medaille zur österreichischen Bilanz bei.

Die Kärntnerin und der Salzburger erobern Bronze im Parallel-Mixed-Bewerb der Snowboarder. Gold und Silber wandern nach Italien.

Zwei Jahre nachdem sich Payer, damals noch unter dem Namen Schöffmann, und Prommegger in der gleichen Disziplin Silber geholt hatten, gewann das Duo diesmal ein Finale, wenn auch nur das kleine. Im Kampf um Platz drei wies das ÖSV-Duo die Schweizer Lokalmatadoren Julie Zogg und Dario Caviezel in die Schranken. Gold ging an das Gespann Elsa Caffont und Maurizio Bormolini, das sich im rein italienischen Finale oberhalb von St. Moritz gegen Jasmin Coratti und Gabriel Messner durchsetzte.

Auch wenn es letztlich „nur“ zum Sieg im kleinen Finale gereicht hatte, waren die Freude und Erleichterung bei Payer und Prommegger groß. „Dass wir das gemeinsam nach dieser Saison noch einmal schaffen, ist genial“, sagte die Kärntnerin, die nun bei insgesamt einer WM-Silber- und zwei Bronzemedaillen hält, im ORF-Interview. Prommegger holte nach dreimal Gold und zweimal Silber nun erstmals Bronze. Dafür mobilisierte der 44-Jährige noch einmal alle Kräfte: „Ich habe mir zum Schluss sehr schwergetan. Ich wollte noch einmal alles rausholen, es ist sehr auf die Substanz gegangen. Ich wollte Sabine einen Vorsprung übergeben, damit sie es nach Hause fahren kann.“

Das österreichische Paar Nummer zwei, das vor zwei Jahren erst im Finale Nadya Ochner und Aaron March unterlegen war, nahm nach der erfolgreichen Quali im Engadin die Hürden Korea I und USA I noch mit Bravour, ehe sie im Halbfinale gegen die späteren Weltmeister Caffont und Bormolini knapp den Kürzeren zogen. Am Ende lag Caffont nur 19 Hundertstel vor Payer. Im kleinen Finale wehrte Payer dann den Angriff von Zogg erfolgreich ab und bescherte Österreich nach Silber von Arvid Auner im Parallelslalom und von Freeskierin Lara Wolf im Slopestyle die dritte Medaille bei den Titelkämpfen 2025.

© sport.orf.at // Foto: GEPA pictures/ Matic Klansek