Steinlechner starker Vierter

Maximilian Steinlechner fährt auch beim zweiten Indien Event mit Rang 4 ein absolutes Topergebnis ein.

Er verpasst bei der Delhi Challenge erneut nur knapp sogar ein Stechen um den Sieg.

Nur eine Woche nachdem sich Lukas Nemecz in Kalkutta erst im Stechen geschlagen geben musste und Maximilian Steinlechner einen hervorragenden 5. Platz einfuhr, finden sich die beiden Challenge Tour Professionals auch in Delhi im Titelkampf wieder. Vor allem Max drückte am Moving Day gehörig aufs Tempo und marschierte mit einer 65 (-7) bis auf Rang 3 nach, den er sich nach dessen 70 (-2) mit Lukas Nemecz teilt.

Einzig Quim Vidal (ESP) enteilte dem Feld bei gesamt 17 unter Par und vier Schlägen Vorsprung auf die beiden Österreicher etwas. Dass es jedoch gerade im Classic G & CC enorm schnell gehen kann zeigten in dieser Woche beide Österreicher, da sie vor allem auf den Backnine zu teils sehenswerten Birdieruns ansetzten.

Max findet dann auch sofort richtig gut ins Geschehen, denn nach zwei anfänglichen Pars zieht er mit einem roten Doppelpack erstmals spürbar das Tempo an und verkürzt so den Rückstand auf den Spanier rasch auf nur noch zwei Schläge. Vidal kommt dem Tiroler dann sogar entgegen, womit ihm bei weiterhin fehlerlosem Spiel vor den letzten neun Löchern lediglich ein einziger Schlag vom derzeitigen Führungsduo trennt.

Nach elf gespielten Löchern geht die Schere dann jedoch recht unangenehm auseinander, denn während Joshua Berry (ENG) nach seinem Sieg in Kalkutta auch in Delhi wieder vorne weg marschiert, kann Max am Par 3 der 11 ein erstes Bogey nicht verhindern und hat so plötzlich gleich drei Schläge Rückstand auf den Engländer. Nur wenige Löcher später ändert sich das Bild jedoch erneut, denn Max stellt sein Score dank eines Birdies am Par 5 der 14 wieder auf -2 und da Berry sich ein Bogey eintritt, fehlt plötzlich wieder nur noch ein einzelner Schlag.

Im Finish dziehen dann Joshua Berry und Quim Vidal das Tempo noch an und machen sich bei gesamt 18 unter Par den Sieg im Stechen aus, wo der Spanier schließlich am dritten Extraloch triumphiert. Max kann dabei zwar nicht mehr ganz Schritt halten, beendet die Runde aber mit einem abschließenden Par 5 Birdie auf der 18, bringt so die 69 (-3) über die Ziellinie und fährt so einen hervorragenden 4. Rang ein.

Damit tritt er die Reise zurück nach Österreich aus Indien mit einem 5. und einem 4. Platz an und zeigt so, dass die Formkurve vor den anstehenden Turnieren im Nahen Osten weiterhin eindeutig in die richtige Richtung zeigt. Nach den anstrengenden Turnieren in Kalkutta und Delhi meint er: „Es war wirklich sehr solide die beiden Wochen. Es war ein ziemlicher Hitze und Konzentrationskampf auf wirklich sehr guten Plätzen. War echt nice in Indien.“

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Steinlechner im Titelrennen

Maximilian Steinlechner zeigt eine starke Leistung in Kolkata.

Er belegt bei der Kolkata Challenge im Royal Calcutta Golf Club den 5. Platz.

Nach einer soliden ersten Runde von 69 Schlägen (-3) legte er am zweiten Tag eine fehlerfreie 68er-Runde (-4) nach, was ihn in eine vielversprechende Verfolgerposition brachte.

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Sieg für Steinlechner

Maximilian Steinlechner präsentiert sich bei den Mediclinic Invitational gleich bei seinem ersten Saisoneinsatz in beneidenswerter Form.

Er krallt sich in einem wahren Finalthriller im Heron Banks Resort mit Birdie am Schlussloch nervenstark den Sieg.

Sozusagen als Ouvertüre für die in den Startlöchern stehende Challenge Tour Saison schwingt sich Max Steinlechner bei den Mediclinic Invitational im Rahmen der Sunshine Tour ein und präsentiert sich dabei an den ersten beiden Spieltagen bereits in beneidenswerter Frühform. Schon zum Auftakt hatte der Tiroler absolut alles im Griff und musste nach einer knallroten 64 (-7) lediglich Jonathan Broomhead (RSA) knapp den Vortritt lassen. Am Freitag packte er dann eine 65 (-6) oben drauf und stürmte damit endgültig bis an die Spitze. Bei gesamt 13 unter Par startet Max so als der große Gejagte in Sasolburg ins Wochenende.

Mit der doch noch etwas ungewohnten Rolle kann der 25-jährige sichtlich bestens umgehen, denn gleich am anfänglichen Par 5 holt er sich das erste Birdie ab und legt auf der 4 rasch ein weiteres nach, womit er seine Frontrunner-Rolle mehr als bestätigt. Zwar muss er auf der 6 dann auch ein Bogey einstecken, mit noch zwei weiteren Birdies spielt er sich aber bereits auf 16 unter Par und vergrößert die Lücke zu den ersten Verfolgern so sogar ein wenig.

Das Momentum voll auf seiner Seite bleibt er mit dem Fuß auch zu Beginn der hinteren neun Löcher voll am Gas und stopft gleich noch zu drei weiteren Birdies, womit er der Konkurrenz regelrecht enteilt. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe auch das letzte Par 5 wieder etwas springen lässt. Zwar sorgt ein darauffolgendes Bogey noch für einen kleinen Schönheitsfehler, nach der nächsten 65 (-6) startet der ehemalige NC State Student aber bei 19 unter Par mit einem Schlage Vorsprung auf Daniel Van Tonder (RSA) in den finalen Sonntag.

Wie auch schon an den Tagen zuvor, wirft auch am Sonntag wieder das anfängliche Par 5 der 1 sofort das erste Birdie ab, womit Max einmal mehr hervorragend ins Geschehen findet. Auch danach zeigt er sich ganz sicher, hält Fehler in der Anfangsphase gekonnt fern und verteidigt damit weiterhin die Führung. Auf der 6 kann er sich dann sogar mit dem nächsten Erfolgserlebnis ein wenig mehr absetzen, allerdings brummt ihm die 8 schließlich auch das erste Bogey auf. Da sowohl Max als auch Van Tonder auf der 9 noch ein Birdie mitnehmen, biegt das Duo sozusagen im Zweikampf um den Sieg auf die letzten neun Löcher ab.

Auch weiterhin hat er sein Visier messerscharf eingestellt, holt sich auf der 11 und der 12 die nächsten Birdies ab und bleibt so auch vor den alles entscheidenden letzten Löchern der Frontrunner. Vom möglichen Sieg lässt er sich nicht beeindrucken, hält die Konzentration weiter gekonnt hoch und weiß am Par 3 der 14 die nächste Chance zu verwerten. Während rundherum die Konkurrenz immer weiter abreißt, bleibt einzig und allein Daniel Van Tonder dank eines Par 5 Birdies auf der 15 weiter hartnäckig am jungen Österreicher dran.

Auf der 16 wird es dann aus österreichischer Sicht unangenehmer, denn Max kann sich nicht mehr zum Par retten, womit er Van Tonder bei gesamt 23 unter Par zwei Löcher vor Schluss aufschließen lässt. Auf der 18 zeigt Max dann aber, dass er Nerven aus Stahl hat, denn während Van Tonder souverän das Par notiert, will es der Tiroler gar nicht erst auf ein Stechen ankommen lassen, stopft noch sehenswert den fälligen Birdieputt und krallt sich so mit der 66 (-5) vor zahlreichen Fans bei gesamt 24 unter Par gleich bei seinem ersten Saisonstart im neuen Jahr einen unnachahmlichen Sieg auf der Sunshine Tour.

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Perthen erneut Player of the Week

Zweite Florida Sunshine State Conference (SSC) Auszeichnung für Pia Perthen!

Mit einer 70 (-2) in der heurigen letzten Turnierrunde in Orlando/Florida geht Pia Perthen mit einem tollen Gefühl in die Winterpause – ein Motivationsschub für die anstehenden Fitnesseinheiten im Winter.

Mit einem Scoring Rundendurchschnitt von 73,6 nach 15 Turnierrunden und einem viertem Platz beim letzten Turnier, wurde sie verdientermaßen mit dem SSC Golfer of the Week Award ausgezeichnet. Natürlich war die Freude bei Pia sehr groß, dass sie damit bereits zum zweiten Mal zur besten Golferin von der Florida Sunshine State Conference gewählt worden ist.

Pia Perthen (GC Mieming Plateau, Tiroler Golfverband), im bereits vierten aber auch letzten Jahr als College Golf Spielerin und damit Senior an ihrer Universität in Saint Leo, blickt auf ein aufregendes Herbst Semester in den USA zurück. Bereits Mitte August hat ihre Einschulung als RA (Resident Assistant) begonnen, d.h. sie ist eine von vier Verantwortlichen für ihr Apartmenthaus. Pia möchte mit dieser Arbeit als RA ihre Kompetenzen außerhalb des Studiums erweitern und neue Fähigkeiten erlernen. Natürlich bedeutet dies einen zusätzlichen Zeitaufwand, den sie aber dank ihrer Organisationsfähigkeit und Disziplin mit Bravour meistert. Sie kann auch wieder einen ausgezeichneten Studienerfolg vorweisen, Pia konnte sich nicht nur für alle 5 Collegeturniere qualifizieren, sondern leistete mit ihren tollen Runden-Ergebnissen einen maßgeblichen Beitrag zum Erfolg ihres Collegeteams (ein 3. Platz und beim Heimturnier ein 2. Platz), das derzeit an zweiter Stelle der Florida SSC und an 11. Stelle der gesamten amerikanischen Rangliste liegt.

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Steinlechner jubelt über größten Erfolg

Maximilian Steinlechner landet beim EURAM Bank Open im Adamstal auf Rang drei.

Er schreibt persönliche Geschichte und holt zudem die beste Platzierung eines Österreichers bei der EURAM Bank Open sowie auf der Challenge Tour.

Auf den letzten Spielbahnen der EURAM Bank Open im Adamstal war der „Golf-Gott“ nicht auf der Seite des Tirolers. Am Ende sichert sich der jüngste Teilnehmer an der mit 270.000 Euro dotierten EURAM Bank Open im Golfclub Adamstal den größten Teil des Preisgeldes. Frank Kennedy (65-66-65-71) gewinnt Österreichs wichtigstes Golfturnier mit insgesamt 267 Strokes (-13) einen Schlag vor dem Deutschen Nicolai von Dellingshausen (69-67-65-67). Zwei Schläge hinter dem Sieger belegen der Franzose Martin Couvra (66-66-67-79) und der Tiroler Maximilian Steinlechner den dritten Endrang. Der 24-Jährige spielt Runden mit 68, 65, 65 und 71 Schlägen.

Dass sich von den erklärten Favoriten auf der Schlussrunde kein Spieler so richtig absetzen kann, liegt zum einen daran, dass Kennedy beim Putten nicht vom Glück verfolgt ist, zum anderen hat Steinlechner damit zu kämpfen, sich öfters aus schwierigen Situationen (zwei Mal davon im Bunker) und somit wenigstens ins Par zu retten. Das „Duell“ des Tirolers mit dem Briten an der Spitze nutzen die Franzosen Felix Mory und Martin Couvra, um sich mit ihrerseits starkem Spiel nach vorne zu manövrieren. Dann spielen die Nerven mit. Steinlechner wankt, patzt am 11. Loch und schlägt am 13. Loch den Ball vom Abschlag ins Wasser. Couvra patzt auf der 13 und 14 mit zwei Bogeys. Kennedy wählt die 12 zum Ärger-Loch und als sich Felix Mory nach einem Birdie auf Hole 15 über die Führung freut, wirft er sich auf der 16 selber wieder auf Platz zwei zurück.

Couvra erfängt sich, notiert ein Birdie auf der 15. Steinlechner kontert ebenfalls auf der 15. Kennedy vergibt auf demselben Loch Eagle- und auch Birdie-Putt. Steinlechner schlägt auf der 17 gleich zwei Mal in den Bunker. Couvra vergibt auf der 18 seine letzte Chance auf ein Stechen, auf das der plötzlich aus dem Nichts aufgetauchte Deutsche von Dellingshausen auch noch eine Chance witterte, wäre sein Putt am letzten Loch erfolgreich gewesen. Letztendlich macht der 18-jährige Kennedy auf der letzten Hürde alles klar, schmettert mit einem Traum-Abschlag fast an die Fahne den Weg frei zu seinem ersten Tour-Sieg. Dass der in Florida lebende Jungprofi das ausgerechnet mit einer Par-Runde – seiner schwächsten Performance in den vier Turniertagen – schaffte, zeigt, dass auch das britische Supertalent nur ein Mensch ist. Steinlechner schreibt ebenfalls persönliche Geschichte und holt zudem die beste Platzierung eines Österreichers bei der EURAM Bank Open sowie auf der Challenge Tour.

Steinlechner erklärt: „Hätte mir vor dem Turnier wer gesagt, dass ich hier Dritter werde, hätte ich das sofort unterschrieben. Viel Glück habe ich heute aber leider nicht gehabt.“ Der Tiroler weiter: „Von der Nervosität her war es natürlich eine Herausforderung, aber ich habe das eigentlich ganz gut in den Griff gekriegt. Besonders freut mich, dass ich durch das gute Ergebnis hier auch eine Einladung der Challenge Tour für nächste Woche in Nordirland bekomme. Dieses Turnier werde ich auf jeden Fall wahrnehmen.“

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Steinlechner triumphiert bei den Gösser Open

Maximilian Steinlechner holt sich im Stechen den Sieg bei den Gösser Open.

Er feiert damit seinen ersten Sieg als Professional bei einem über drei Runden gehenden Turnier.

Der große Triumphator der Gösser Open 2024 heißt Maximilian Steinlechner! Der 24-jährige Tiroler setzte sich bei dem mit 40.000 Euro dotierten Alps-Tour-Event im Golfclub Erzherzog Johann in Maria Lankowitz im Stechen am ersten Extraloch gegen den Spanier Asier Aguirre Izcue durch. Der als Führender in die Entscheidung gestartete Steirer Lukas Nemecz erwischte hingegen nicht seinen besten Tag und fiel noch auf den geteilten vierten Rang zurück.

Maximilian Steinlechner war mit zwei Schlägen Rückstand auf Asier Aguirre Izcue in die Finalrunde gegangen. Mit einem Birdie am letzten Loch brachte der Innsbrucker eine grandiose, bogeyfreie 64er-Runde (-8) ins Clubhaus und zog damit mit dem Gesamtscore von 199 Schlägen (-17) mit dem Spanier gleich, der am Schlusstag eine 66 (-6) notierte. Somit musste ein Stechen auf dem Par 4 der 18. Spielbahn über den Turniersieg entscheiden, in dem sich Aguirre Izcue mit einem Abschlag links ins hohe Rough in eine brenzlige Lage brachte. Während der Baske in weiterer Folge über ein Bogey nicht hinauskam, versenkte Steinlechner seinen Par-Putt unter dem Jubel einer großen Zuschauerkulisse zum Sieg.

„Es fühlt sich extrem gut an, dass ich mein Spiel über drei Runden durchziehen konnte. Im Stechen habe ich so solide gespielt, wie in den drei Runden davor, wobei mir mein Konkurrent mit dem Fehler vom Abschlag etwas in die Karten gespielt hat. Es freut mich mega, dass alles so aufgegangen ist. Jetzt gönne ich mir das eine oder andere Siegerbier“, jubelte Steinlechner, der für seine Glanzleistung mit einem Siegerscheck in Höhe von 5.800 Euro belohnt wurde. „Ein Sieg bei den Gösser Open bedeutet mir sehr viel. Nicht nur, weil es ein Heimturnier ist, sondern auch deshalb, weil hier immer viele Fans dabei sind. Der Erfolg hat einen hohen Stellenwert, weil der Platz in Maria Lankowitz tricky zu spielen ist. Meine Entwicklung war schon in den vergangenen zwei Monaten sehr positiv, und dieser Sieg ist eine Bestätigung dafür, dass es bei mir in die richtige Richtung geht“, meinte Steinlechner, der bereits Anfang April mit zwei Erfolgen beim Audi Circuit aufgezeigt hatte.

© goesser-open.at // Foto: GEPA pictures/ Matic Klansek

T5 Platz für Perthen bei SSC Championship

Pia Perthen gewinnt mit SLU-Florida die SSC Championship 2024

Sieg des Golfteams der St. Leo Universität mit Coach Lyndsey Bevill bei den Universitäts-Meisterschaften von Florida.

Die Universitäts-Meisterschaft von Florida — abgehalten von der Sunshine State Conference (SSC) — ist eines der wichtigsten Turniere in der Florida College-Saison. Das Women‘s Golfteam der St. Leo Universität mit der ehemaligen SportBORG-Schülerin Pia Perthen (GC Mieminger Plateau) konnte erstmals diesen prestigeträchtigen Sieg einfahren.

In der Sunshine State Conference spielen die stärksten Golfteams der USA (insgesamt gibt es 198 College-Mannschaften in der D 2 und davon befinden sich 7 Teams der Sunshine State Conference unter den Top 25 in der Gesamtwertung). In den letzten 25 Jahren haben 21-mal Teams aus dieser Conference den nationalen Championstitel erobert.

Der ehrwürdige Bayou Golfcourse in der Nähe vom berühmten Clearwater Beach/Tampa/Florida – auf dem die Meisterschaften ausgetragen wurden — besticht durch seine engen Fairways mit vielen Doglegs, großen Biotopen, in denen viele Vögel brüten und zusätzlich auf Grund des Alters des Privatclubs durch gut gesicherte kleine Grüns, die besondere Zielgenauigkeit erfordern.

In der ersten Runde wurden zwar die Golfschläge der Tirolerin Pia Perthen im Score nicht belohnt und der Wind tat das seine, aber an Tag zwei und drei bei schönem Florida-Wetter konnte die Innsbruckerin zusätzlich mit einem „heißen Putter“ punkten und notierte 10 Birdies (mit Scores von +1 und -1). Pia Perthen trug damit nicht nur maßgeblich zum Teamergebnis bei, sondern konnte sich über einen ausgezeichneten T5 Platz und ihre erste Einzel Championship Medaille freuen.

Ihr Team kämpfte sich an Tag zwei vom dritten Platz auf die Pole-Position vor und verteidigte am letzten Tag mit einem Team-Tages Ergebnis von +4 erfolgreich den ersten Platz, mit 7 Schlägen Vorsprung wohlgemerkt, und konnte somit erstmalig den Meisterschaftstitel holen.

Das Women’s Golfteam der St. Leo Universität ist damit automatisch für das nächste große überregionale Turnier, den South Regionals Championship in Cleveland/Tennessee anfangs Mai, qualifiziert!

Pia Perthen meldet über die sozialen Medien: „Ich bin überglücklich über die Erfolge in diesem Frühjahr und möchte mich bei allen für die langjährige Unterstützung bedanken.“ Pia Perthen’s Heimatclub, der GC Mieminger Plateau, die sportliche Leitung des Tiroler Golfverbandes und ihre ehemalige Ausbildungsstätte, das SportBORG Innsbruck, sind stolz auf ihren „Exportschlager“ und gratulieren Pia Perthen ganz herzlich zu ihren sportlichen Erfolgen!

© TGV // Foto: Hailey Ji Chai / Alexander Perthen

Steinlechner gewinnt im GC Schloss Finkenstein

Maximilian Steinlechner ist der Mann der Stunde beim Audi Circuit 2024.

Der 24-jährige Tiroler triumphiert nach dem Auftakt-Sieg im GC Klagenfurt-Seltenheim auch beim zweiten Turnier im GC Schloss Finkenstein.

Maximilian Steinlechner setzte sich im GC Schloss Finkenstein auf der zweiten von vier Stationen des Audi Circuits mit einer starken 66er-Runde (-6) mit einem Schlag Vorsprung vor Lukas Nemecz (67/-5) durch. Den dritten Platz teilten sich der Kärntner Florian Prägant, der Burgenländer Uli Weinhandl, der Niederösterreicher Paul Schebesta und der Slowene Luka Naglic, die allesamt eine 68er-Runde (-4) ins Clubhaus brachten. In der Gesamtwertung liegt Steinlechner (133/-11) vor den beiden Turnieren in der kommenden Woche am GC Murhof knapp vor Nemecz (134/-10). Der Steirer Timon Baltl und der Kärntner Moritz Russling haben als geteilte Dritte (je 137/-7) zur Halbzeit vier Schläge Rückstand auf Leader Steinlechner.

„Mein langes Spiel hat sich heute zwar nicht so gut angefühlt wie am Freitag, aber ich habe mit einer guten Strategie meinen Score zusammenhalten können. Die beiden Siege in dieser Woche auf zwei verschiedenen Plätzen sind auch eine Bestätigung dafür, dass ich in den vergangenen Wochen und Monaten gut gearbeitet habe. Der Audi Circuit ist extrem stark besetzt – Lukas Nemecz ist eine echte Größe im heimischen Golfsport, dazu sind Challenge-Tour-Spieler wie Niklas Regner und Timon Baltl mit dabei. Wenn man sich gegen so starke Konkurrenz durchsetzen kann, ist das natürlich auch gut für das Selbstvertrauen. Jetzt geht es auf den Murhof, wo diese Jungs alle zu Hause sind. Aber ich kenne den Platz auch ganz gut und freue mich auf die beiden Turniere dort“, so Steinlechner.

© audi-circuit.at // Foto: GEPA pictures/ Matic Klansek

Perthen Player of the Week

Pia Perthen ist Women’s Golfer of the Week!

Das Tiroler Aushängeschild vom Saint Leo Women’s Golf Team wird mit dem Sunshine State Conference Weekly Award von Florida für ihr ausgezeichnetes Abschneiden beim LeeAnn Noble Memorial Turnier in Georgia geehrt.

Nach einer -2 in der dritten Runde in der sie auch ein Eagle spielte, notierte sie einen Gesamt Score von 221 (+5) nach drei Runden auf dem anspruchsvollen Kurs. Perthen führte damit ihr Team an und konnte sich über diese besondere College Auszeichnung der SSC Florida freuen.

© TGV // Foto: TGV

Top-Ergebnis für Wolf

Christine Wolf belegt beim Finnish Ladies Open den 5. Platz.

Sie kann bei schwierigeren Verhältnissen am Finaltag zwar nicht mehr an die starken ersten beiden Runden anknüpfen, fährt im Pickala Rock Resort aber auch mit einer 74 (+2) ihr erstes für die Rangliste zählbares Topergebnis der Saison ein.

Christine Wolf hatte an den ersten beiden Spieltagen den Pickala Golf in Finnland bestens im Griff, denn nach Runden von 65 (-7) und 69 (-3) Schlägen musste die Tirolerin lediglich Johanna Gustavsson (SWE) und Carmen Alonso (ESP) den Vortritt lassen und startet mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Schwedin sogar mit klar intakten Chancen auf ihren zweiten LET-Sieg in den Finaltag.

Just als Chrissie in die letzte Runde starten will, ziehen bedrohliche Gewitterwolken auf und sorgen für eine rund dreistündige Verzögerung. Diese geht an der Tirolerin sichtlich auch nicht spurlos vorüber, denn bei der Fortsetzung brummt sie sich prompt am Par 5 der 1 ein anfängliches Bogey auf. Immerhin stabilisiert sie bei durchaus diffizilen Verhältnissen ihr Score danach wieder und holt sich auf der 7 schließlich auch den scoretechnischen Ausgleich ab.

Anknüpfen kann sie daran vorerst jedoch nicht, was sich auch in einem weiteren Bogey auf der 10 bemerkbar macht, das sie jedoch sofort am darauffolgenden Par 3 wieder egalisiert. Lange Zeit hält sie sich mit Pars danach auf dem starken 3. Rang, bis es sie ausgerechnet am Par 5 der 16 sogar mit einem Doppelbogey erwischt.

Konter kann sie darauf zwar keinen mehr setzen und steht so schlussendlich nur mit der 74 (+2) beim Recording, dies reicht am Ende jedoch für einen starken 5. Rang, womit sie ihr erstes zählbares Topergebnis für die Jahreswertung – der Sieg im Teambewerb der ARAMCO Series in Singapur brachte ihr fürs Race to Costa del Sol keine Punkte ein – einfährt.

„Dass die Gewitterunterbrechung genau war wie ich begonnen habe war sicher etwas unangenehm, aber ich war es eh schon gewöhnt vom ersten Spieltag. Auf den Frontnine hab ich dann aber richtig nah zu den Fahnen geschossen, aber der Putter war leider eiskalt. Das Doppelbogey war echt blöd, aber ansonsten bin ich mit der Woche echt happy“, so Chrissie, die für ihren 5. Rang 9.000 Euro einsackt. Carmen Alonso holt sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

© golf-live.at // Foto: GEPA pictures/ Wolfgang Jannach