Hammelmüller und Posch gewinnen A-Cup

Jan-Luca Posch

Eva-Maria Hammelmüller und Jan-Luca Posch siegen in Vorarlberg beim A-Cup.

Nach dem mehr als erfolgreichen A-Cup Ende Februar in Wiener Neustadt ging es am Samstag in Dornbirn in die zweite Runde.

Nach einem verpatzten ersten A-Cup vor drei Wochen konnte sich der amtierende Boulder-Staatsmeister Jan-Luca Posch (ÖAV Innsbruck) rehabilitieren, zeigte im Ländle seine starke Form und setzte sich im Finale mit drei Tops und vier Zonen souverän durch. Platz zwei ging an Dominik Härtl (NFÖ Wien). Der Olympia-Bronzemedaillengewinner und amtierende Lead-Weltmeister Jakob Schubert (ÖAV Innsbruck) komplettierte nach Platz eins in der Qualifikation als Dritter das Siegerpodest.

„Der erste A-Cup ist ja nicht so verlaufen, wie ich mir das vorgestellt habe. In der Finalrunde bin ich heute in Dornbirn fehlerfrei geklettert und konnte alles abrufen, was ich mir in den letzten Wochen antrainiert habe. Ich habe hart an meinen Schwächen, den Kraft-Bouldern, gearbeitet und sie ausgemerzt. Mir war es sehr wichtig, dass ich allen beweise, dass ich fit und für die Saison gewappnet bin. Die Finalrunde war für mich ein wichtiger Wegweiser, wohin die Reise gehen kann. Die harte Arbeit im Olympiazentrum Tirol mit Fabian (Anm.: Ebenhoch) hat sich bezahlt gemacht. Ich bin wirklich sehr zufrieden“, bilanzierte Posch nach einem intensiven Klettersamstag. In der kommenden Woche wartet noch eine Simulation mit dem deutschen Nationalteam. „Wichtig ist, dass wir in einen Wettkampfmodus kommen und wieder mit Drucksituationen umgehen müssen. Ich will einfach meine Form halten und punktuell noch ein paar Kleinigkeiten verfeinern“,

erklärte der amtierende Boulder-Staatsmeister.

Bei den Damen ging Platz eins an Eva-Maria Hammelmüller (ÖAV Haag), die sich mit zwei Tops und vier Zonen in einer spannenden Finalrunde vor ihrer Teamkollegin Jessica Pilz (ÖAV Haag) durchsetzen konnte. Sandra Lettner (ÖAV Vöcklabruck) verpasste krankheitsbedingt den ersten A-Cup in Niederösterreich und schaffte es in Dornbirn als Dritte aufs Stockerl.  

„Ich muss sagen, mit der Qualifikation war ich nicht zufrieden, habe ich sogar ein wenig geärgert – da konnte ich nur zwei von vier Tops holen. Die Finalrunde war echt schwer. Der erste Boulder ist komplett aus der Wertung gefallen, da konnte keine von uns ein Top oder eine Zone holen. Ich bin aber mit meinem Sieg sehr happy, das gibt mir für die bevorstehende Simulation am Donnerstag und die ersten Wettkämpfe noch einmal einen richtigen Motivationsschub“,

resümierte Hammelmüller, die nach der Selektion noch ein Wochenende In Arco (ITA) zum Felsklettern einlegen wird.

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Brennsteiner Zweiter in Kranjska Gora

Stefan Brennsteiner

Hervorragendes Wochenende für Stefan Brennsteiner.

Stefan Brennsteiner konnte im zweiten Riesentorlauf im slowenischen Kranjska Gora sein bestes Karriereergebnis feiern. Der Salzburger wurde beim Sieg des Norwegers Henrik Kristoffersen ausgezeichneter Zweiter (+0,23 Sek.). Platz drei ging mit 0,27 Sekunden Rückstand an Marco Odermatt (SUI). Nach dem fünften Platz beim ersten Riesentorlauf kann Brennsteiner ein hervorragendes Wochenende abschließen.

Mit Startnummer 15 ging Stefan Brennsteiner ins Rennen und hatte gleich zu Beginn mit einem schweren Fehler zu kämpfen, welcher jedoch so etwas wie ein Weckruf für den Salzburger war. Der 30-Jährige zeigte in weiterer Folge einen bärenstarken Lauf und holte viel Zeit auf Leader Odermatt auf. Mit 0,47 Sekunden Rückstand belegte Brennsteiner den fünften Platz nach Lauf eins. In der Entscheidung konnte „Brendi“ an die Leistung des ersten Durchganges anschließen und fuhr die dritte Laufzeit. Damit schob sich der Niedernsiller auf Rang zwei und durfte sich über sein bestes Karriereergebnis freuen.

„Der Zweite war ein wilder Ritt. Relativ schnell dahingegangen. Es kann so oder so ausgehen, darum bin ich sehr zufrieden. Natürlich hätte ich heute gerne gewonnen. Wäre aber auch nach dem Fehler im ersten Durchgang noch möglich gewesen. Aber was wäre, wenn – daran denke ich nicht. Ich bin glücklich über Platz zwei. Die zwei Zehntel wären auch im Zweiten noch wo drinnen gewesen.“

Stefan Brennsteiner

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Dusek auf Rang zwei

Dusek auf Platz zwei

Jakob Dusek feierte Platz zwei auf der Reiteralm.

„Racing pur“ bat der Snowboardcross-Heimweltcup auf der Reiteralm! Einer der Hauptdarsteller in einem Rennen mit extrem engen Heats und zahlreichen spektakulären Überholmanövern war Jakob Dusek, der hinter dem Italiener Lorenzo Sommariva Zweiter wurde und damit die imposante Serie der ÖSV-Herren prolongierte.

Für Dusek war der heutige zweite Rang sehr emotional, war er doch im Vorjahr beim Heimweltcup auf der Reiteralm im Semifinale schwer zu Sturz gekommen und mit einer Gehirnerschütterung abtransportiert worden.

„Wenn ich an das zurückdenke, was hier im letzten Jahr passiert ist, ist das heute ein Superergebnis für mich. Damit habe ich meine offene Rechnung mit der Reiteralm beglichen. Ich habe mich vor allem in den Kurven im oberen Streckenteil extrem wohl gefühlt und diese Passagen in allen Heats richtig gut erwischt. Ich freue mich auch sehr darüber, dass ich unsere Podestserie fortsetzen konnte. Das zeigt, wie geschlossen stark unsere Mannschaft ist.“ 

Jakob Dusek

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PARALYMPIC: Eckhart zweimal auf Platz 12

Platz 12

René Eckhart fuhr im Banked Slalom sowie im Snowboard Cross auf Rang 12.

Nach dem Viertelfinal-Aus im Snowboardcross carvte Eckhart dank einer starken Leistung im zweiten Durchgang im Banked Slalom erneut auf Rang 12. Der Tiroler wurde dabei auch von Servicemann Patrick Mayrhofer, Silbermedaillengewinner in Pyeongchang 2018, unterstützt und denkt bereits an die nächsten Paralympics in Italien.

„Es waren meine ersten Paralympics – und sicher nicht meine letzten! Die Erfahrungen, die ich aus Peking mitnehmen, waren einfach unglaublich. Das will ich auch in Mailand und Cortina erleben.“

Rene Eckhart

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Schneeberger erfolgreich in Zagreb

Anna Schneeberger

Anna Schneeberger war äußerst erfolgreich in Zagreb

Anna Schneeberger war beim G2 Turnier in Zagreb äußerst erfolgreich, sie belegte den 9. Platz.

Nach dem Ausrutscher letzte Woche in Albanien lief es beim G2 Turnier in Zagreb um einiges besser. Annas Leistung in den ersten beiden Runden waren richtig stark. Erst ein exzellenter Auftritt der Athletin aus Indien stoppte Annas Weiterkommen ganz knapp. Unterm Strich konnten aber weitere wichtige Punkte für die Weltrangliste ergattert werden. Ab März sollte es damit erstmals unter die Top 20 der Welt gehen.

Im Feld mit 33 Teilnehmerinnen waren auch 4 weitere Sportlerinnen aus Österreich angetreten, aber keine schaffte es in diesem enorm stark besetzten Turnier weiter als Anna. Jetzt heißt es analysieren, Details weiter verbessern und den Fokus auf den nächsten Auftritt Mitte März beim Muju Online-Weltturnier zu richten.

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Klotz siegt in Istanbul

Riccardo Klotz

Gold für Klotz im Stabhochsprung

Es fanden in der Ataköy-Athletics-Arena in Istanbul (TUR) die 27. Balkan-Hallenmeisterschaften statt. Zehn ÖLV-Athleten waren am Start, gleich die Hälfte davon wurde mit Medaillen dekoriert. Stabhochspringer Riccardo Klotz gewinnt Gold, Susanne Walli diesmal Silber und Caroline Bredlinger, Markus Fuchs sowie Andreas Steinmetz holten Bronze.

Zwei Jahre nachdem Andreas Vojta über 3000m das erste Gold bei den Balkan-Hallenmeisterschaften holen konnte, gab es heute wieder einen Titel für das ÖLV-Team. Stabhochsprungmeister Riccardo Klotz (ATSV Innsbruck) setzte seine Höhenflüge fort und setzte sich in einem dramatischen Wettkampf gegen starke internationale Konkurrenz durch. Nach der souverän übersprungenen Einstiegshöhe von 5,10m ließ der Tiroler die 5,20m aus, bei 5,30m hatte er dann aber einige Schwierigkeiten. Bei den ersten beiden Versuchen fehlte die Tiefe, die Latte wurde jeweils gerissen, erst im dritten Sprung bleib sie liegen. 5,40m übersprang der letztjährige U23-EM-Finalist im zweiten, die 5,45m sogar gleich im ersten Versuch. Bei der nächsten Höhe, den 5,50m, sprang die Latte zwar in die Höhe, fiel aber wieder auf die Aufleger und blieb liegen, womit Sieg und Titel für den 23-Jährigen feststanden. Denn Ioannis Rizos (GRE) und Robert Renner (SLO) konnten nicht mehr nachlegen und blieben bei 5,45m „hängen“.

„Es war jetzt mein dritter Wettkampf innerhalb von acht Tagen, ich musste mich richtig in den Wettkampf reinkämpfen. Erst bei 5,40 kam langsam ein Rhythmus rein und bei den 5,50 war mir klar, wie wichtig die Höhe für den Sieg sein wird. Mit nur 1cm unter PB den Sieg zu holen ist natürlich großartig, den Tag genieße ich jetzt einmal richtig. Es war eine tolle Hallensaison, aber jetzt ist erst einmal zwei Wochen Pause angesagt. Die 40 Bonuspunkte für den Sieg sind auch für die Qualifikation für die EM in München sehr wichtig, das freut mich natürlich sehr und ist ein guter Start in die Freiluftsaison.“

Riccardo Klotz

Die Ergebnisse gibt es unter: http://www.balkan-athletics.eu

© oelv.at // Foto: ÖLV

Dusek auf dem Podest

Zweiter Platz bei Heim-Europacup für Dusek.

Zwei Podestplätze sind die rot-weiß-roten Snowboardcrosser beim zweiten Europacuprennen auf dem Pitztaler Gletscher herausgefahren.

Bei den Herren landete der Niederösterreicher Jakob Dusek hinter dem deutschen Weltcupführenden Martin Nörl, der bereits den ersten Bewerb am Mittwoch gewonnen hatte, auf Platz zwei. Neben Lüftner und Dusek, der als Dritter schon im ersten Rennen auf das Podium gefahren war reihten sich auch der Vorarlberger Luca Hämmerle als Fünfter und der Niederösterreicher Felix Powondra als Achter in den Top Ten ein.

„Die Besetzung war sehr stark, daher ist es in den Heats auch ziemlich eng hergegangen. Die zwei Rennen waren eine optimale Vorbereitung auf die beiden ausstehenden Weltcups auf der Reiteralm (12. März, Anm.) und in Veysonnaz (SUI/20. März, Anm.). Nach den Plätzen drei und zwei hier im Pitztal gehe ich jetzt mit einem guten Gefühl und viel Zuversicht in das Saisonfinale.“

Jakob Dusek

© ÖSV // Foto: ÖSV

Klotz erneut Staatsmeister

Riccardo Klotz

Riccardo Klotz kürt sich wie im Vorjahr zum Staatsmeister.

Mit den österreichischen Leichtathletik-Hallen-Staatsmeisterschaften in Linz findet der Höhepunkt der heimischen Indoor-Saison statt.

Im Stabhochsprung war Vorjahresmeister Riccardo Klotz (ATSV Innsbruck) wie erwartet eine Klasse für sich. Obwohl ihn in den letzten Tagen Magenprobleme plagten, zeigte er heute eine ansprechende Leistung, mit übersprungenen 5,30m kam er aber an seine erst kürzlich aufgestellte PB von 5,50m nicht ganz heran. In seinem „Windschatten“ zeigte Junioren-Athlet Alexander Auer (TGW Zehnkampf Union) eine weitere Steigerung, er überquerte erstmals die 5,15m und verbesserte damit den ÖLV-U20-Hallenrekord von Lukas Wirth (5,11m / 2014). Bronze ging gleich an zwei Springer, Oliver Latzelsberger (Union Pottenstein) und Leon Glavas (LAC Amateure Steyr) brachten 4,65m mit exakt den selben Fehlversuchen in die Wertung.

Die Ergebnisse gibt es unter: https://oelv.athmin.at/event-details.aspx?event=24683

© oelv.at // Foto: GEPA pictures/ Christian Moser

Venier auf Platz fünf

Platz fünf in der Abfahrt von Crans Montana

Stephanie Venier holt in der Abfahrt von Crans Montana (SUI) Platz fünf und meldet sich mit ihrer besten Saisonplatzierung zurück in der Weltspitze. Der Sieg ging an die Schweizerin Prisa Nufer, vor der Siegerin vom Vortag, Ester Ledecka aus Tschechien und Sofia Goggia (ITA). 

Nach schwierigen Jahren und einer Saison ohne Spitzenplatzierung kam für Venier der Top-5 Platz zur rechten Zeit. Sie nutzte die Zeit während der Olympischen Spiele für Trainingseinheiten. Das Ergebnis davon konnte Venier heute auf der Piste mit einer tollen Leistung zeigen.

„Es war eine Riesenerleichterung, als ich im Ziel war. Es ist die schönste Platzierung meiner Karriere, mir fehlen die Worte. Es ist echt cool heute. Ich hatte von zu Hause immer die Unterstützung, aber natürlich spielst du immer mit dem Gedanken, ob du wieder zurückkommst. Aber der Kampf hat sich gelohnt.“

Stephanie Venier

Das Rennen wurde überschattet vom schweren Sturz Hütters. Die Vortagesdritte kam auf dem Weg zu einem weiteren Spitzenplatz beim letzten Sprung zu Sturz. Die Steirerin verzog es bei über 100 km/h in der Luft, sie landete quer und schlug mit Körper und Kopf hart auf der eisigen Rennpiste auf. Soweit geht es der Steirerin gut – es besteht der Verdacht einer Gehirnerschütterung. Sie wird in Österreich noch genauer untersucht.

© oesv.at // Foto: GEPA pictures/ Mario Buehner