Bestleistungen von Raschner

Dominik Raschner

Dominik Raschner erzielt in Adelboden sein bestes WC-Ergebnis im Slalom und im Riesentorlauf.

Slalom-Bewerb in Adelboden (SUI)

Beim Slalom-Klassiker in Adelboden (SUI) feierte der ÖSV einen emotionalen Doppelsieg. Johannes Strolz holte überraschend seinen ersten Weltcupsieg und Teamkollege Manuel Feller wurde wie im gestrigen Riesentorlauf Zweiter. Rang drei ging an den Deutschen Linus Strasser. 

Erfreulich war auch die Leistung von Dominik Raschner auf dem Rang 16. Raschner qualifizierte sich als 29. gerade noch für den zweiten Lauf und verbesserte sich dort mit der dritten Laufzeit um ganze 13 Positionen.

Ein Wellenbad der Gefühle durchlebte Fabio Gstrein. Zunächst packte der Ötztaler im ersten Lauf eine Sensationsfahrt aus und ging trotz Fehler im Zielhang ex aequo mit Manuel Feller als Führender in die Pause. Im zweiten Durchgang lag der 24-Jährige, der als Letzter ins Rennen ging, lange auf Podestkurs und schied dann im Schlussteil aus.

Riesentorlauf-Bewerb in Adelboden (SUI)

Beim Riesentorlauf-Klassiker in Adelboden (SUI) gelang Manuel Feller der Sprung auf das Podest. Der Tiroler wurde beim Heimtriumph von Marco Odermatt starker Zweiter und egalisierte damit sein bestes Riesentorlauf Ergebnis im Weltcup. Dritter wurde der Franzose Alexis Pinturault. 

Eine bekannt schwierige Piste, eine anspruchsvolle Kurssetzung, diffuse Lichtverhältnisse: Schon vor dem Rennen war klar, dass die Athleten alles von sich abverlangen müssen und den Zuschauern ein Spektakel bevorsteht.

Dominik Raschner erzielte sein bestes Riesentorlauf-Ergebnis im Weltcup, er belegte den 16ten Platz.

Der ÖSV konnte ein mannschaftlich gutes Ergebnis einfahren.

© oesv.at // Foto:  GEPA pictures/ Patrick Steiner

Vierter Saisonsieg von Egle

Madeleine Egle

Madeleine Egle feiert in Sigulda ihren vierten Saisonsieg.

Angeführt von Madeleine Egle, die ihren vierten Saisonsieg feierte und auch im Sprint am Podium stand, fanden die ÖRV-Asse in der zweiten Sigulda-Hälfte die richtigen Antworten.

Madeleine Egle unterstrich in der heutigen Damen-Konkurrenz ihre aktuelle Extra-Klasse. Die 23-jährige Rinnerin behielt in einem spannenden Duell mit der Deutschen Julia Taubitz am Ende klar die Oberhand und fixierte im technisch anspruchsvollen Eiskanal von Sigulda ihren bereits vierten Saisonsieg. Egle, die im ersten Durchgang ihren eigenen Startrekord verbesserte und mit Bestzeit zu einer knappen Halbzeitführung gerast war, legte im Finale noch einmal nach, stellte neuerlich eine neuen Startrekord auf und erzielte abermals Bestzeit. Taubitz verteidigte mit Rang zwei ihre Führung im Gesamt-Weltcup, die Russin Tatyana Ivanova belegte Rang drei. Lisa Schulte gelang im Vergleich zum Training eine deutliche Steigerung. Die Weltcup-Dritte von Yanqing beendete das Rennen nach zwei konstant starken Fahrten auf Rang sieben. Hannah Prock qualifizierte sich mit Platz 15 ebenfalls für den nachfolgenden Sprint-Weltcup.

Der Bewerb, der mit einem fliegenden Start in einem Lauf entschieden wird, brachte knappe, sehr spannende Entscheidungen und endete mit starken Vorstellungen der ÖRV-Asse.

Madeleine Egle rodelte im Sprint der Damen mit Rang drei abermals aufs Podest, den Sieg sicherte sich die Russin Tatyana Ivanova, die damit nach ihrem Sturz in Yanqing ein perfektes Weltcup-Comeback feierte.  Lisa Schulte bestätigte ihre gute Leistung im Disziplinenrennen mit Rang sechs, Hannah Prock rundete die starke Teamvorstellung mit Platz neun ab. Bei den Herren lieferte Nico Gleirscher, gestern als Fünfter bereits bester Österreicher, neuerlich voll ab. Der amtierende Sprint-Weltmeister verpasste das Podium um lediglich 14 tausendstel Sekunden und rodelte mit Rang vier sein nächstes Top-Ergebnis ein. Felix Loch feierte mit seinem ersten Saisonsieg den 49. Triumph im Weltcup, auf Rang zwei landete der Sieger von gestern, Kristers Aparjods (LET). Der Südtiroler Dominik Fischnaller belegte abermals Rang drei. Wolfgang Kindl gelang mit Rang sieben ein neuerlich gutes Rennen, den möglichen Podestplatz ließ der ÖRV-Routinier und zweifache Saisonsieger mit einem unrunden Mittelteil liegen. Im Sprint der Doppelsitzer, der nach den gestrigen Stürzen von Müller/Frauscher und Gatt/Schöpf ohne heimische Beteiligung über die Bühne ging, drehten die Zweiplatzierten von Samstag, Andris und Juris Sics (LET), diesmal den Spieß um. Die Lokalmatadore verwiesen die gestrigen Sieger Toni Eggert/Sascha Benecken (GER) auf Rang zwei, Tobias Wendl/Tobias Arlt, ebenfalls aus Deutschland, wurden abermals dritte.

Die Anreise nach Oberhof, der vorletzten Station im heurigen Weltcupkalender, erfolgt am Montag auf direktem Weg mittels Charterflug.

„Die ersten Male, wo ich hier gefahren bin, hat es mich gefühlt bei jedem Lauf rausgehaut. In Sigulda, auf dieser technisch schwierigen Bahn zu gewinnen, freut mich deshalb umso mehr. Im zweiten Lauf war ein Fehler vor der Kurve 15 dabei, da dachte ich schon es reicht nicht, bin etwas unruhig geworden. Als dann der Einser im Ziel aufgeleuchtet hat, dachte ich mir nur, geil! Der dritte Platz im Sprint kommt als Draufgabe hinzu, für mich war es auf jeden Fall ein fantastisches Renn-Wochenende “

Madeleine Egle

 7. EBERSPÄCHER Rennrodel-Weltcup/Sigulda/Ergebnisse:

Damen

1.Madeleine EgleAUT1:24.192
2.Julia TaublitzGER+0.180
3.Tatjana IvonaRUS+0.218
7.Lisa SchulteAUT+0.521
15.Hannah ProckAUT+0.908


3. BMW Sprint-Weltcup/Sigulda/Ergebnisse:

Damen

1.Tatjana IvanovaRUS31.241
2.Natalie GeisenbergerGER+0.014
3.Madeleine EgleAUT+0.031
6.Lisa SchulteAUT+0.091
9.Hannah ProckAUT+0.156


Herren

1.Felix LochGER27.819
2.Kristers AparjodsLAT+0.014
3.Dominik FischnallerITA+0.071
4.Nico GleirscherAUT+0.085
7.Wolfgang KindlAUT+0.158


Doppelsitzer

1.Andris Sics/Juris SicsLAT31.157
2.Toni Eggert/Sascha BeneckenGER+0.021
3.Tobias Wendl/Tobias ArltGER+0.069
 keine Team aus Österreich am Start 

© rodel-austria.at // Foto: ÖRV/ FIL FotoManLV

WC-Sieg für Schöffmann

Sabine Schöffmann

Erfolg nach einigen Rückschlägen für Sabine Schöffmann.

Sabine Schöffmann hat beim Parallelriesentorlauf in Scuol (SUI) ihren vierten Weltcup-Einzelsieg gefeiert – den ersten seit Dezember 2017 in Cortina d’Ampezzo (ITA), als sie bei einem PSL triumphiert hatte. Dieser Erfolg kommt gerade zur rechten Zeit, stehen doch in der kommenden Woche die Heimweltcups in Bad Gastein (Dienstag und Mittwoch, Einzel- und Team-PSL) sowie in Schöffmanns engerer Heimat auf der Simonhöhe (Freitag und Samstag, Einzel- und Team-PGS) auf dem Programm. 

Nach Rang drei in der Qualifikation traf Schöffmann im Achtelfinale gleich auf die starke Deutsche Ramona Hofmeister, die gegen die Kärntnerin um den Hauch von einer Hundertstel den Kürzeren zog. Mit souveränen Siegen gegen Melanie Hochreiter (GER/+0,32 Sekunden) und Ladina Jenny (SUI/+0,22 Sekunden) erreichte die Österreicherin das große Finale, in dem ihr gegen Julie Zogg im unteren Streckenteil ein Fehler unterlief. Doch fast gleichzeitig geriet auch die Schweizerin in Schwierigkeiten, und das nützte Schöffmann, um mit einem Vorsprung von 1,29 Sekunden den Erfolg nach Hause zu fahren. Rang drei ging an Jenny, die im kleinen Finale die Deutsche Carolin Langenhorst bezwang.

„Das war ein hartes Rennen, aber ich habe bis zum letzten Schwung im letzten Lauf gefightet und bin dafür mit dem Sieg belohnt worden. Der Zeitpunkt dieses Sieges könnte vor den Heimweltcups nicht besser sein“,

sagte Schöffmann, die auch die schwierige Zeit seit ihrem letzten Weltcup-Einzelsieg Revue passieren ließ.

Zweitbeste Österreicherin wurde Claudia Riegler als Fünfte. Die 48-jährige Salzburgerin hatte in der Qualifikation Bestzeit erzielt, musste sich im Viertelfinale aber nach einem Fahrfehler Langenhorst geschlagen geben. „Es hat mir in dieser Situation das Brett weggezogen, trotzdem bin ich noch auf 19 Hundertstel herangekommen. Ich hätte schon noch gerne zwei Läufe gemacht, aber unterm Strich war das ein guter Start ins neue Jahr“, so Claudia Riegler. Die Kärntnerin Daniela Ulbing landete nach einem Ausrutscher im Achtelfinale gegen Hochreiter im Endklassement auf Platz 13. Julia Dujmovits verpasste nach einem Fahrfehler bei schlechter Sicht im zweiten Qualifikationslauf das 16er-Finale und wurde 26.

„Ich habe harte Jahre hinter mir. Begonnen hat alles im Jänner 2018, als ich mich in Bansko schwer verletzt habe und nicht zu den Winterspielen nach Südkorea fliegen konnte, nachdem ich schon die Olympiabekleidung ausgefasst hatte. Im Herbst 2020 dann der schwere Trainingssturz, der mich erneut zurückgeworfen hat, und dann noch die ganzen Herausforderungen rund um CoV. Das war alles auch mental nicht einfach, daher bin ich auch ein bisschen stolz, dass ich heute wieder ganz oben auf dem Podest stehe“,

sagte Sabine Schöffmann.

Bei den Herren belegte Alexander Payer nach einer Viertelfinal-Niederlage gegen den aktuellen Weltcupführenden Lee Sangho (KOR) als bester Österreicher unmittelbar vor Andreas Prommegger Platz sechs. Prommegger hatte im Achtelfinale gegen seinen ÖSV-Teamkollegen Benjamin Karl (11.) die Oberhand behalten, musste dann jedoch in der Runde der letzten Acht dem späteren Sieger Dmitrii Loginov (RUS) um 0,16 Sekunden den Vortritt lassen. Der Vorarlberger Lukas Mathies erreichte ebenfalls das Finale der Top 16 und reihte sich in der Endabrechnung an der 13. Stelle ein.

„Leider habe ich im Viertelfinale gegen Lee einen Schlag erwischt und bin dann nicht mehr von der Kante gekommen. Ich hoffe, dass es in den nächsten Rennen noch weiter nach vorne geht“,

sagte Alexander Payer.

„Nach den durchwachsenen PGS-Resultaten im Dezember war das heutige Rennen ein Schritt in die richtige Richtung“,

meinte Andreas Prommegger.

Nun folgen ÖSV-Heimbewerbe in Bad Gastein (ab Dienstag) und auf der Simonhöhe. Zuschauerinnen und Zuschauer an Ort und Stelle sind jeweils nicht zugelassen.

© oesv.at // Foto: FIS – Miha Matavz

Premierensieg von Sturm

Joshua Sturm

Joshua Sturm feiert beim EC seinen Premierensieg.

Beim ersten von zwei Europacup Slaloms in Berchtesgaden (GER) gab es einen Premierensieg durch den jungen Tiroler Joshua Sturm. Der 20-Jährige gewann vor Billy Major (GBR) und dem Schweizer Noel von Gruenigen und feierte seinen ersten Sieg im Europacup.

Das Rennen auf der pickelharten Piste im bayerischen Berchtesgaden forderte viele Ausfälle: Insgesamt sahen gleich 60 der 97 Starter das Ziel nicht. Eine taktisch clevere Fahrt war für einen Erfolg ausschlaggebend. Dies setzte der 20-jährige Joshua Sturm souverän um. Der Slalom Bronzemedaillengewinner der letzten Junioren-Weltmeisterschaft in Bansko (BUL) brachte sich mit einem soliden ersten Lauf als Siebenter in Lauerposition und zeigte in der Entscheidung eine clevere Fahrt, ohne dabei zu viel Risiko zu nehmen. Am Ende durfte sich der Pitztaler über seinen ersten Sieg im Europacup freuen. Bislang stand ein achter Rang, exakt vor einem Jahr in Val Cenis (FRA), als bestes Ergebnis zu buche.

„Wenn mir jemand vor dem Rennen gesagt hätte ich gewinne, hätte ich gemeint ‚träum weiter‘. Ich bin heute richtig gut gefahren, das Setup des Skis war perfekt und bin voll zufrieden mit meiner Leistung. Im Prinzip habe ich aber nichts Außergewöhnliches gemacht, bin einfach locker Ski gefahren, habe keine gröberen Fehler gemacht und das war wohl der Schlüssel zum Erfolg heute. Natürlich habe ich eine Riesenfreude mit dem Ergebnis.“

Joshua Sturm

„Es war ein brutal anspruchsvolles Rennen heute. Die besten haben sich heute durchgesetzt. Josh hat im Zweiten einen fehlerfreien Lauf gezeigt, alle anderen haben ein wenig gepatzt und das war heute der ausschlaggebende Punkt. Er ist technisch sauber Ski gefahren und hat das super gemacht. Ich freue mich auch für Kilian Pramstaller, der mit der hohen Nummer 63 noch auf Rang 12 gefahren ist.“

Wolfgang Erharter, EC-Gruppentrainer

© oesv.at // Foto: ÖSV

Weitere Podestplätze der Rodler:innen

Rodler:innen

Österreichs Rodler:innen sichern sich weitere Podestplätze in Winterberg.

Nach ihrem bärenstarken Auftakt ließen sich die heimischen Rodler auch am zweiten Tag der Winterberg-Konkurrenz nicht lumpen. Madeleine Egle raste bei den Damen auf Rang drei, in der Team-Staffel jubelten die Österreicher über Platz zwei. Damit eroberten die ÖRV-Asse beim Neujahrs-Weltcup im Sauerland insgesamt sechs Podestplätze.

Warme Temperaturen, eine hohe Lufttemperatur, zwischenzeitlich Regen – auch die zweite Winterberg-Halbzeit war aufgrund der extrem schwierigen Rahmenbedingungen nichts für schwache Nerven. Bereits bei der Damen-Konkurrenz ließ die Eisbeschaffenheit trotz verkürztem Startintervall spürbar nach, in beiden Durchgängen waren die späteren Nummern klar im Nachteil.
Madeleine Egle, die als letzte ins Rennen gestartet war, verlor auf die Halbzeitführende Natalie Geisenberger 38 Hundertstel. Der 17. Zwischenrang und die gestürzte Startreihenfolge bescherten der Tirolerin in Durchgang zwei dann deutlich bessere Bahnverhältnisse, die die dreifache Saisonsiegerin mit der Bestzeit auch optimal ausnutzen konnte. Egle katapultierte sich damit noch auf Rang drei und jubelte über ihr viertes Weltcup-Podium in Folge. Der Sieg ging an die Deutsche Julia Taubitz, die damit ihre Führung im Gesamtweltcup weiter ausbauen konnte, Landsfrau Natalie Geisenberger belegte Rang zwei. Ebenfalls Grund zur Freude hatte Hannah Prock, die als zweitbeste Österreicherin auf Platz sechs kam und damit ihr bestes Saison-Ergebnis fixierte. Lisa Schulte musste heute mit Rang 18 Vorlieb nehmen, Selina Egle, der im ersten Durchgang ein Kippsturz unterlief, belegte Platz 25.

In der abschließenden Team-Staffel gelang den Österreichern in Besetzung Madeleine Egle, Nico Gleirscher und Thomas Steu/LorenzKoller im Kollektiv gute Fahrten. Das heimische Quartett musste sich lediglich der lettischen Auswahl beugen. Die Amerikaner belegten Rang drei, die favorisierten Deutschen mussten diesmal mit Platz vier Vorlieb nehmen.

Der Rodel-Weltcup macht am kommenden Wochenende Station in Sigulda, wo neben den klassischen Disziplinen auch ein weiterer Sprint-Weltcup auf dem Programm steht. Selina Egle, die aufgrund ihrer Maturavorbereitung auf die Schulbank zurückkehrt, verzichtet ebenso wie die Doppelsitzer Thomas Steu und Lorenz Koller auf einen Antritt im lettischen Eiskanal.

6. EBERSPÄCHER Rennrodel-Weltcup/Winterberg/Ergebnisse:

DAMEN

1.Julia TaubitzGER1:53.167
2.Natalie GeisenbergerGER+0.241
3.Madeleine EgleAUT+0.256
6.Hannah ProckAUT+0.527
18.Lisa SchulteAUT+1.032
25.Selina EgleAUT+4.926


TEAM Staffel

1.Lettland2:24.294
2.Österreich+0.358
3.USA+0.508

© rodel-austria.at // Foto: ÖRV/Petra Reker

Kollektive Stärke der Rodler:innen

Rodler:innen

Österreichs Rodler:innen starten mit kollektiver Stärke ins Neue Jahr.

Österreichs Rodel-Asse starten in Winterberg mit vier Podestplätzen und kollektiver Stärke ins Neue Jahr.
 
Winterberg bleibt herausfordernd. Auch beim erstmals durchgeführten Neujahrs-Weltcup ließ die Eisqualität auf der Bahn im Sauerland aufgrund der Witterung mit Fortdauer der Rennläufe spürbar nach. Bei den Herren kam Johannes Ludwig am besten mit den Gegebenheiten zu Recht. Der Deutsche feierte nach Halbzeitrang drei seinen vierten Saisonsieg und verwies die Österreicher Nico  Gleirscher und Wolfgang Kindl auf die Plätze. Der Jüngere der beiden Gleirscher-Brüder, der in Durchgang eins eine überlegene Bestzeit aufgestellt hatte, hielt den Schaden auf der nachlassenden Bahn im Finale als letzter Starter in Grenzen und jubelte wie im Vorjahr über Rang zwei. Kindl der in Durchgang eins mit einer guten Linie überzeugen konnte, aber nicht wie gewohnt auf Speed kam, verbesserte sich mit der schnellsten Laufzeit im Finale um 15 Positionen. Jonas Müller, der sich 2019 an Ort und Stelle zum Sprint-Weltmeister gekürt hat, kam als drittbester Österreicher auf den starken fünften Rang. Olympiasieger David Gleirscher musste sich nach fehlerhaften Linien und mehreren Bandenberührungen mit Rang 14 begnügen, Reinhard Egger konnte den sechsten Saisonweltcup aufgrund eines Sturzes in Durchgang zwei nicht beenden.
 
Auch zwei ÖRV-Duos am Podest
Das Rennen der Doppelsitzer wurde von zahlreichen Stürzen überschattet und ließ auch absolute Top-Favoriten straucheln. Die Halbzeitführenden Toni Eggert/Sascha Benecken (GER) warfen das Rennen im Finale an der exakt selben Stelle weg, wie die Gesamtweltcup-Führenden und Zweitplatzierten nach Durchgang eins, Andris und Juris Sics (LAT). Die Gunst der Stunde nutzten Tobias Wendl und Tobias Arlt für ihren 46. Weltcupsieg. Die Deutschen teilten sich mit Thomas Steu und Lorenz Koller die Laufbestzeit im Finale und verwiesen die Österreicher um vier hundertstel Sekunden auf Platz zwei. Damit rodelte das ÖRV-Duo ihren vierten Podestplatz in Folge ein. Yannick Müller und Armin Frauscher erreichten nach drei Top-6-Platzierungen mit Rang drei ihr bestes Saisonergebnis und startetet damit ebenfalls nach Wunsch ins Neue Jahr. Juri Gatt und Riccardo Schöpf unterstrichen mit der fünftschnellsten Zeit in Durchgang eins neuerlich ihre Qualitäten und rundeten das starke Mannschaftsergebnis der Österreicher mit Rang sieben ab.
 
Der Neujahrs-Weltcup in Winterberg wird morgen mit der Entscheidung der Damen fortgesetzt und einer weiteren Team-Staffel abgerundet.

„Wir haben uns gut auf die Bedingungen einstellen können, speziell der zweite Lauf war sehr stark und eine klare Steigerung im Vergleich zum Training und den Leistungen in den letzten Wochen. Wir haben damit die Vornominierung für Peking bestätigt, können ohne Ergebnisdruck weiterarbeiten und wollen das für weitere Materialtests nutzen.“

Yannick Müller

6. EBERSPÄCHER Rennrodel-Weltcup/Winterberg/Ergebnisse:

Doppelsitzer:

1.Tobias Wendl/Tobias ArltGER1:27.184
2.Thomas Steu/Lorenz KollerAUT+0.041
3.Yannick Müller/Armin FrauscherAUT+0.154
7.Juri Gatt/Riccardo SchöpfAUT+0.316


Herren:

1.Johannes LudwigGER  1:44.679
2.Nico GleirscherAUT+0.068
3.Wolfgang KindlAUT+0.181
5.Jonas MüllerAUT+0.304
14.David GleirscherAUT+0.615
DNFReinhard EggerDNF 

© rodel-austria.at // Foto: ÖRV/Dietmar Reker

Olympic Day

Olympic Day

Today is OLYMPIC DAY.

We develop the OLYMPIANS OF TOMORROW. Today is OLYMPIC DAY. So let‘s celebrate this with us together.

Auf der ganzen Welt werden am 23. Juni, Jahrestag der Gründung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die Olympischen Werte gefeiert. Unter dem internationalen Motto MOVE – LEARN – DISCOVER bietet Olympic Austria ein vielfältiges Angebot für alle Altersklassen an um mitzufeiern.

Auch wir, das Olympiazentrum Tirol Innsbruck, feiert jedes Jahr diesen Tag. Ganz nach unserem Motto #wirfördernvisionen #wesupportvisions widmen wir diesen Tag den OLYMPIANS OF TOMMORROW und begleiten NachwuchssportlerInnen verschiedenster Sportarten auf dem Weg zur Spitze.

Auf der Website www.olympia.at und in den Social Media-Kanälen von Olympic Austria erwartet euch folgendes:

MITMACH-AKTIONEN: Bist du bereit für die Challenge Olympic Day? Spätestens wenn du dich an der Kniebeugen-Version von Gregor Schlierenzauer versuchst, wirst du wissen, ob du wirklich bereit bist! Wir stellen euch im Lauf der Woche gemeinsam mit unseren Stars und den Olympiazentren verschiedene Aufgaben. Aber Achtung: der Spaßfaktor ist extrem hoch!

GEWINNSPIEL: Bei uns gibt es auch etwas zu gewinnen – und zwar täglich, von Montag bis Sonntag! Gemeinsam mit unseren Partnern ERIMA, Vienna Marriott Hotel, Lenz, Eisbär, Peeroton und J. ATHLETICS warten tolle Preise. Beantworte Gewinnspielfragen, markiere deine Freunde oder gib uns einfach einen Like – und schon bist du im Lostopf!

LIVE-TALKS: Wir gehen live – nämlich am Mittwoch und Donnerstag, natürlich auf Instagram. Wir freuen uns darauf, zwei absolute Ausnahmesportler und Publikumslieblinge in unserem Instagram-Studio begrüßen zu dürfen. Ihr habt die Möglichkeit vorab oder live im Talk eure Fragen zu schicken – „Guten Morgen Österreich“-Moderator Lukas Schweighofer wird diese dann für euch stellen.

LIVE-WORKOUTS: Fit mit den Olympia-Sportlern! Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag wird geschwitzt. Eine Olympiasiegerin, ein zweifacher Olympia-Medaillengewinner und zwei Kandidatinnen für Tokio 2020 trainieren mit euch, verraten ihre Lieblingsübungen und geben Tipps und Tricks gegen den Schweinehund.

OLYMPIA-QUIZ: Wann fanden die ersten Olympischen Spiele statt? Welcher österreichische Sportler hat die meisten Olympia-Medaillen gewonnen? Wie oft wurden in Innsbruck Olympische Spiele ausgetragen? Du kennst die Antworten – dann bist du genau richtig bei unserem Olympia-Quiz.

OLYMPIA-HIGHLIGHTS: Wer erinnert sich nicht an den legendären Sturz von Hermann Maier und sein Gold-Comeback in Nagano? An die sensationelle Goldmedaille von Triathletin Kate Allen in Athen? Oder an den doppelt vergoldeten Marcel Hirscher in Pyeongchang? Wir blicken mit spektakulären Bildern zurück auf rot-weiß-rote Erfolge und glänzende Olympia-Momente.

© Olympic Austria

We test the future Award virtuell durch das Olympiazentrum vergeben

Aktuell sind 75 Athleten am Olympiazentrum akkreditiert – Madeleine Huber und Paul Haider könnten in 5 Jahren vielleicht auch dazu gehören! Die zwei neuen SportBORG-Schüler wurden heuer mit dem „we test the future Award“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird jedes Jahr vom Olympiazentrum Innsbruck für den besten sportmotorischen Aufnahmetest vergeben. Das Olympiazentrum Innsbruck führt den Aufnahmetest unter der Leitung von Ao.Univ.-Prof. Ing. Dr. Chrisian Raschner alljährlich für die Leistungssportschulen durch.

Madeleine Huber betreibt Leichtathletik Mehrkampf, startet für die TU Raika Schwaz und kommt aus Aschau im Zillertal. Gemeinsam mit ihrem Trainer Christian Heiss konnte Madeleine bei der diesjährigen Österreichischen Meisterschaft den Vizemeistertitel im Mehrkampf gewinnen. Verena Preiner und Ivona Dadic nennt das Talent aus dem Zillertal als ihre Vorbilder. Aktuell trainiert sie 15h/Woche und möchte langfristig an der U18-Europameisterschaft teilnehmen.

Paul Haider ist Kletterer und sein Heimatverein ist der Alpenverein Hall. Der Aldranser ist der erste Kletterer überhaupt der die Gesamtwertung beim Aufnahmetest der Leistungssportschüler gewinnen konnte. „Insgesamt habe ich nun mehr Zeit für mein Training im Leistungszentrum“, meinte Paul auf die Frage was sich mit dem Schulwechsel an das SportBORG für ihn geändert hat. Dies dürfte auch Paul Haiders Trainer vom Tiroler Kletterverband Fabian Leu freuen.

Aufgrund der aktuellen Situation mit COVID-19 wurde der Award virtuell übergeben. Beim Onlinemeeting waren neben, den Athleten auch deren Eltern und Trainer anwesend. Prof. Raschner gab den ein oder anderen Tipp aus Sicht eines Sportwissenschaftlers, Trainers und Vater eines erfolgreichen Skifahrers den Nachwuchsathleten mit auf den Weg. Roland Luchner, Sportwissenschafter vom Olympiazentrum Innsbruck übergab virtuell die Awards.  

Wir danken allen die den Nachwuchstalenten zur Seite stehen, allen voran den Eltern und Trainern. Wünschen Madeleine und Paul alles Gute für die Zukunft und freuen uns sie auf dem Weg begleiten zu können.

©  nachwuchsleistungssport-tirol.at

Trainer Seminar Tirol ist abgesagt

Liebe SportfreundInnen, 

​die am Samstag von der Bundesregierung vorgestellten neuen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie und der damit verbundene Lockdown haben neuerlich Auswirkung auf das Trainer Seminar Tirol. 

Leider müssen wir nach mehrmaligen Verschieben und großem Bemühen das Seminar abzuhalten, heute bekannt geben, dass das Trainer Seminar Tirol 2020 nicht stattfinden wird. Wir werden die Zeit in den nächsten Wochen und Monaten dazu nutzen, weitere neue, interessante Inhalte auszuarbeiten, um euch im Jahr 2021 ein spannendes und abwechslungsreiches erstes Trainer Seminar Tirol zu bieten. Weiter Informationen findet ihr unter: www.trainer-seminar-tirol.at

 

Bis dahin wünschen wir alles Gute. Bleibt gesund und achte auf dich und die Menschen in deinem Umfeld. 

Sollte die Seminargebühr bereits bezahlt sein, wird diese in den nächsten Tagen von uns in voller Höhe rückerstattet. 

 

Higher Degree Research Student Prize der International Sports Engineering Assoziation für Bernhard Hollaus

Bernhard Hollaus, Mitarbeiter am MCI und gleichzeitig PhD Student bei Prof. Christian Raschner am Institut für Sportwissenschaft und Prof. Andreas Mehrle vom MCI bekam für seinen online gehaltenen Vortrag über “Development and Verification of a Highly Accurate and Precise Passing Machine for American Football” den renommierten Higher Degree Research Student Prize. Sein Beitrag hat die Fachjury rund um Forschungsgrößen wie Motomu Nakashima und Takeo Maruyama begeistert, speziell da die Präzision der Passmaschine für jeden anschaulich in einem Video demonstriert wurde.

Gerechnet hat Bernhard Hollaus mit der Auszeichnung nicht:

„Die Konkurrenz war groß und mit dem ersten Konferenzbeitrag auf der wichtigsten Sports Engineering Konferenz der Welt ist man eigentlich einfach froh dabei zu sein. Dass es dann so gut läuft, hatte ich mir nicht gedacht.“

Gratulation an Bernhard, der mit seiner fachlichen Expertise aus dem Bereich der Mechatronik auch das Olympiazentrum Tirol unterstützt. Diese Zusammenarbeit zwischen dem MCI uns dem Olympiazentrum soll in Zukunft noch ausgebaut werden.

 

Hier geht’s zu den news des MCI: Higher Degree Research Student Prize der ISEA geht dieses Jahr ans MCI