Höck feiert siebten Weltcupsieg
Vinzenz Höck verteidigt im ungarischen Szombathely seinen Weltcupsieg an den Ringen aus dem Vorjahr erfolgreich.
Der 27-jährige Grazer setzt sich damit an seinem Spezialgerät bereits zum siebten Mal in der Kunstturn-Weltserie durch.
In Szombathely stand Höck zum insgesamt dritten Mal nach 2020 (seinem Premieren-Erfolg) und 2022 ganz oben auf dem Siegerpodium. „Es war heute wirklich anstrengend, aber ich habe trotzdem eine gute Kür geschafft.“ Silber sicherte sich der Zypriote Sokrates Pilakouris, Bronze der Argentinier Daniel Villafane.
So seltsam es klingen mag, stellte die eigentlich großartige Leistung Höcks sein zweiter Platz in der Qualifikation dar, nicht das Finale. Hinter dem vielfachen Welt- und Europameister und Olympiasieger Eleftherios Petrounias aus Griechenland scorte Höck im Vorkampf als Zweiter mit 14.900 Punkten erstmals seit rund einem Jahr eine absolute Weltklassewertung. Der Hintergrund: Nach der Universiade im August hatte Höck das hart erarbeitete, jedoch von den Wertungsrichtern selten belohnte „Kopfkreuz“ wieder aus dem Programm genommen. Diese Entscheidung erwies sich nun als richtig.
Das Finale musste der internationale „Lord Of The Rings“ Petrounias allerdings auslassen und machte so den Weg frei für sein österreichisches Pendant. Höck gelang sein Programm nicht so gut, wie im Vorkampf, insbesondere ein zu tiefer Abgang mit großem Nachhüpfer kostete wertvolle Punkte. Dennoch reichten die diesmal 14.300 Punkte für den Sieg. Höck: „An zwei Tagen hintereinander Wettkampf ist immer schwierig. Beim Abgang habe ich leider zu viel riskiert, aber zum Glück hat es noch für ein schönes, das heißt goldiges Resultat gereicht.“
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