Hannes Rudigier verpasst die olympischen Spiele in Peking. Ein Riss des Syndesmosebands verhindert seine Teilnahme. Samuel Baumgartner (Covid-Infektion), Lukas Müllauer (Schulterverletzung) und Hannes Rudigier sind die drei Freeskier, die ihre Olympia-Teilnahme schweren Herzens verletzungs- oder krankheitsbedingt absagen mussten.
Samuel Baumgartner bleibt sein erster Olympiaeinsatz in Peking aufgrund einer COVID-19-Erkrankung verwehrt. ÖOC-Chef-de-Mission Christoph Sieber hat umgehend die notwendigen Schritte eingeleitet. Der Tiroler Daniel Bacher soll den Platz nachbesetzen – unter der Voraussetzung, dass das IOC dem Athletenwechsel (nach Nennschluss) offiziell zustimmt.
Samuel Baumgartner ist nach Lukas Müllauer und Hannes Rudigier bereits der dritte Freeskier, der seine Olympia-Teilnahme schweren Herzens verletzungs- oder krankheitsbedingt absagen muss.
„Eine planmäßige Einreise nach Peking ist für Samuel aufgrund einer zeitlich zu knappen Infektion und eines zu langsam ansteigenden CT-Wertes nicht realistisch“,
erläutert ÖOC-Chefmediziner Bernhard Unterkofler.
Olympia-Ersatzmann Daniel Bacher ist eine österreichische Freeski-Nachwuchshoffnung und konnte mit seinen Vize-Juniorenweltmeister-Titeln im Slopestyle und Big Air in der vergangenen Saison auf sich aufmerksam machen.
„Das kommt nun alles sehr überraschend, es ist wirklich schade für Sam, dass er nicht dabei sein kann. Ich persönlich habe nicht mit einem Olympia-Start gerechnet“,
kommentierte Daniel Bacher, der bei Olympischen Jugendspielen in Lausanne 2020 im Einsatz war.
Gandler belegte beim IBU-Cup in Nove Mesto Rang zwei
Beim IBU-Cup in Nove Mesto (CZE) belegte Anna Gandler im heutigen Sprintbewerb den starken zweiten Platz.
Die Tirolerin zeigte eine fehlerfreie Schießleistung und musste sich am Ende mit einem Rückstand von 39,0 Sekunden nur der Französin Caroline Colombo geschlagen geben. Die 21-Jährige schaffte damit erstmals im IBU-Cup den Sprung auf das Podium. Tamara Steiner belegte mit einem Schießfehler Rang 20 (+1:36,8 min.).
„Das ist fast unglaublich. Letzte Woche war ich im Rennen noch irgendwo und ich habe daher überhaupt nicht damit gerechnet, dass ich heute unter die Top-Sechs laufen könnte. Die Top-Ten waren zwar mein Ziel, aber dass ich dann noch Zweite werde, ist echt ein Wahnsinn. Beim Aufwärmen habe ich mich zudem noch ein wenig verrissen, aber beim Hinausstarten dann sofort gemerkt, dass ich mich heute richtig gut fühle.“
Anna Gandler
Anna Gandler sorgte mit ihrer Leistung für große Jubelstimmung innerhalb des ÖSV-Teams.
Rene Eckhart belegt den 7ten Platz bei der WM in Lillehammer (NOR).
Rene Eckhart ist nach Lillehammer zur Weltmeisterschaft angereist und kehrt mit einem Top-10 Platz zufrieden zurück.
Mit dem Ergebnis ist der Paraathlet mehr als zufrieden, da er am ersten Tag bereits im ersten Lauf hart gestürzt ist und somit alle Rennen mit Rückenschmerzen absolvieren musste. Trotz der Schmerzen ist er bis ins Small Final gefahren und konnte sich den 7ten Platz sichern. Für seine vierte Weltmeisterschaft ein zufriedenstellendes Ergebnis.
„Bin sehr happy über mein Ergebnis.“
Rene Eckhart
Ein großer Dank spricht er an seinen Physio und Trainer aus, die gute Arbeit geleistet haben und es ermöglicht haben, dass er die Rennen trotz Schmerzen absolvieren konnte.
Den Team-Bewerb musste der Paraathlet auslassen, da er der einzige Österreicher im Starterfeld war.
Nach einer kurzen Erholungspause geht es dann gleich weiter nach Schweden, wo ein weiterer Boardercross Weltcup ansteht.
Wolfgang Kindl kürt sich zum Europameister, Nico Gleirscher freut sich über Bronze.
Wolfgang Kindl kürte sich beim Saisonfinale in der Schweiz zum Europameister, Nico Gleirscher raste zu Bronze, die Junioren Juri Gatt und Riccardo Schöpf staubten in der U-23-Wertung Silber ab. Reinhard Egger stieg vom Schlitten.
„Ich mag die Bahn, aufgrund der tollen Landschaft ist jede Fahrt ein Genuss, es macht einfach sehr viel Spaß hier zu rodeln. Der erste Lauf war nicht ganz sauber, ich habe gewusst, dass im zweiten noch was geht, wenn ich voll treffe. Dass die größten Konkurrenten im Finale Federn lassen, war natürlich etwas glücklich, schmälert meinen Erfolg aber definitiv nicht. Ich bin absolut zufrieden, sowohl mit dem Speed, als auch mit der Startleistung und freue mich auf die morgige Staffel-Entscheidung.“
Wolfgang Kindl
Der Natureiskanal im Nobelskiort St. Moritz ist in vielerlei Hinsicht anders als alle anderen Bahnen im Rennrodel-Weltcup. Das betrifft vor allem die Eisoberfläche, aber auch die Bahnlänge und der Umstand, dass die diese nicht überdacht und damit gänzlich der Witterung ausgesetzt ist.
Am ersten Renntag des Weltcupfinales, wo im Race-in-Race-Modus auch die EM-Medaillen vergeben werden, demonstrierte WolfgangKindl einmal mehr seine Extra-Klasse. Der ÖRV-Routinier sicherte sich im Schweizer Nobelski-Ort seine fünfte EM-Medaille, die dritte im Einsitzer und erste aus Gold. Der ÖRV-Routinier knallte im Finale die Bestzeit in den Schweizer Eiskanal und rodelte von Zwischenrang drei noch zum EM-Titel. Hinter dem Letten Kristers Aparjods jubelte Nico Gleirscher über Bronze. Für den Stubaier, der im Vorjahr im Engadin seinen ersten Weltcupsieg feierte und dank konstant starker Leistungen in den vergangenen Wochen sein Olympia-Ticket fixieren konnte, war es der zweite Podestplatz im Verlauf des Olympia-Winters. Der Deutsche Johannes Ludwig, heute auf Rang elf, stand bereits zuvor als Gesamtweltcup-Sieger fest, Kindl belegte im Overall -Ranking auf Rang zwei. Jonas Müller beendete die Europameisterschaft hinter Titelverteidiger Felix Loch (GER) auf dem starken fünften Platz, dem Vorarlberger, der in der Ausscheidung für Peking das Nachsehen hatte, gelang damit ein mehr als versöhnlicher Saisonabschluss. Reinhard Egger verabschiedete sich mit EM-Platz 16 in die Rodelpension, David Gleirscher, der mit der Natureisbahn im Engadin bereits im Training seine Mühe hatte, beendete die Titelkämpfe nach neuerlichen Linienproblemen auf Platz 17.
Bei den Doppelsitzern sicherten sich Toni Eggert und Sascha Benecken (GER) mit zwei Laufbestzeiten ihren fünften Saison- und 51. Weltcupsieg. Damit jubelten die amtierenden Weltmeister neben EM-Gold auch über ihren sechsten Triumph im Gesamtweltcup. Die Bayern Tobias Wendl und Tobias Arlt eroberten mit Rang zwei ihre zehnte EM-Medaille, Bronze ging an Martins Bots und Roberts Plume. Die Letten gewannen damit EM-Gold in der U-23-Klasse. Thomas Steu und Lorenz Koller kamen heute nicht nach Wunsch ins Rodeln und mussten sich beim Saisonausklang mit Rang sechs begnügen. Die Bilanz der Gesamtweltcupsieger der Vorsaison kann sich dennoch sehen lassen: Das ÖRV-Duo, das verletzungsbedingt lediglich sieben der zwölf Saisonentscheidungen in Angriff nehmen konnte, erreichte im Verlauf des Olympia-Winters fünf Podestplätze, darunter die Weltcupsiege in Altenberg und Innsbruck.
Yannick Müller und Armin Frauscher, die sich ihr Olympiaticket für Peking mit einem dritten Rang (Winterberg) und drei weiteren Top-6-Plätzen sichern konnten, belegten als zweitbeste Österreicher EM-Rang elf. Unmittelbar dahinter platzierten sich Juri Gatt und Riccardo Schöpf auf Platz zwölf, die ÖRV-Junioren gewannen damit in der U-23-Wertung EM-Silber.
Reinhard Egger beendet nach der verpasster Olympiaqualifikation für Peking und 14 Jahren im Weltcup seine Karriere. Der 32-jährige Tiroler, der sich im vergangenen Sommer nach Schulterproblemen und einer zurückgebildeten Bandscheibe erfolgreich in den Eiskanal zurückgekämpft hatte, gewann 2019 bei der Weltmeisterschaft im Winterberg (GER) Silber im Einsitzer und mit der Team-Staffel. Egger, der 2008 im Weltcup debütierte und zwei Rennen gewinnen konnte, war zweimal bei Olympischen Spielen im Einsatz. 2014 rodelte der Polizeisportler auf Rang acht, vier Jahre später reichte es in Pyeongchang zu Platz 15.
53. FIL-Europameisterschaften/9. Eberspächer Rennrodel-Weltcup/St. Moritz Ergebnisse: (* Weltcupplatzierung)
Zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele zeigten Österreichs Rodler mit vier EM-Medaillen ihre Klasse. Nach Gold und Bronze bei den Herren, sowie U-23-Silber bei den Doppelsitzern raste Madeleine Egle heute bei den Damen zum Vize-Europameistertitel.
14 Jahre nach der Bronzemedaille von Veronika Halder jubelt die heimische Rodelfamilie wieder über EM-Edelmetall bei den Damen. Die Durstrecke beenden konnte Madeleine Egle, die beim Saisonfinale in St. Moritz auf Rang zwei rodelte und damit ihre erste EM-Medaille im Einsitzer gewann. Geschlagen geben musste sich die Tirolerin, die in Durchgang zwei die Bestzeit aufstellte, lediglich Olympiasiegerin Natalie Geisenberger. Die Deutsche sicherte sich mit dem ersten Saisonsieg ihren fünften EM-Titel. Bronze ging an Elina Vitola, die Lettin war zur Halbzeit noch vor Egle gelegen. Hannah Prock und Lisa Schulte, die in den letzten Wochen mit starken Leistungen überzeugen konnten, kamen auf der Natureisbahn im Engadin nicht nach Wunsch ins Rodeln. Prock musste sich mit EM-Rang 17 begnügen, Schulte landete unmittelbar hinter ihrer Teamkollegin auf Rang 18.
„Ich habe gesehen, dass Julia Taubitz eine sehr gute Zeit gelungen ist, wir waren nur sieben Tausendstel auseinander, da musst du einfach Vollgas fahren, da gibt es gar nichts anderes. Ich bin froh, dass ich am Start noch einmal zulegen konnte, Kleinigkeiten findet man immer, unter Strich bin ich aber absolut happy. Die Kugel im Gesamtweltcup ist natürlich mega. Letztes Jahr habe ich sie als Vierte knapp verpasst, dass ich jetzt Zweite geworden bin, ist richtig cool. Ich hätte mir vor der Saison nicht erwartet, dass das so funktioniert. Auch die kleine Kugel aus Gold im Disziplinen-Weltcup ist echt ein Wahnsinn, unglaublich, ich bin mega happy. Natürlich ist der Ärger nach meinem Fehler in der Staffel groß, aber das gilt es wegzustecken und beim nächsten Mal besser zu machen.“
Madeleine Egle
Der Sieg im Gesamtweltcup ging zum zweiten Mal nach der Saison 2019/20 an Julia Taubitz (GER). Egle beendete die Overall-Wertung nach fünf Saisonsiegen und vier weiteren Top-3-Plätzen auf Rang zwei, Hannah Prock und Lisa Schulte folgen auf den Plätzen acht und neun. Zum Drüberstreuen sicherte sich Egle den Sieg im Disziplinen-Weltcup, auch hier belegten Prock und Schulte die Ränge acht und neun.
In der anschließenden Team-Staffel, mit der die FIL-Europameisterschaft und Weltcupsaison 2021/22 beendet wurde, musste die heimische Auswahl eine Disqualifikation in Kauf nehmen. Startläuferin Madeleine Egle verpasste bei der Zieldurchfahrt das Touchpad, damit blieb das Gate für Wolfgang Kindl geschlossen. Lettland sicherte sich den EM-Titel, Deutschland gewann dank der Silbermedaille den Team-Staffel-Weltcup 2021/22. Österreich beendete den Gesamtweltcup im Mannschaftsbewerb hinter Lettland auf Rang drei.
Christina Födermayr belegt den 7ten Platz, ihr bis dato bestes Weltcupergebnis.
Das ÖSV-Team hat auch beim zweiten Weltcuprennen an diesem Wochenende im schwedischen Idre Fjäll einen Podestplatz erobert! Nachdem der Salzburger Adam Kappacher bei den Herren im ersten Bewerb Dritter geworden war, schaffte Katrin Ofner in der zweiten Konkurrenz bei den Damen mit Rang drei hinter der Schwedin Sandra Näslund und der Französin Jade Grillet Aubert ebenfalls den Sprung auf das Podium.
Christina Födermayr holte als Dritte des kleinen Finales mit Gesamtrang sieben ihr bestes Weltcupresultat. Andrea Limbacher verzichtete wegen leichter Knieprobleme auf einen Start und wurde als 15. klassiert.
Bei den Herren schrammte Tristan Takats knapp am Stockerl vorbei. Der Niederösterreicher landete nach einem umkämpften Rennverlauf im großen Finale hinter dem Schweizer Ryan Regez, dem Schweden David Mobärg und dem Franzosen Francois Place an der vierten Stelle. Johannes Rohrweck erreichte das Viertelfinale und belegte in der Endabrechnung Rang 14. Für Johannes Aujesky (26.), den Vortagesdritten Adam Kappacher (28.) und Robert Winkler (29.) war in der Auftaktrunde Endstation.
Katrin Ofner war mit Laufsiegen in den ersten beiden Runden in das große Finale eingezogen, in dem sie sich auf der Zielgeraden mit der Schwedin Alexandra Edebo um Platz zwei duellierte. In einem harten Positionskampf kam es kurz vor dem Ziel zu einem Zusammenstoß, der den Sturz beider Läuferinnen zur Folge hatte. Ofner fuhr als Dritte trotzdem noch durchs Ziel, Edebo war zum Glück ebenfalls rasch wieder auf den Beinen. Auch Christina Födermayr war im Viertelfinale in eine brenzlige Situation verwickelt, als die Oberösterreicherin der vor ihr gestürzten Russin Elizaveta Ponkratova nicht mehr ausweichen konnte und dadurch unsanft zu Boden musste. Doch Födermayr ließ sich von dieser Schrecksekunde nicht beirren und wurde am Ende mit Rang sieben belohnt.
„Ein Podiumsplatz war das Ziel und den habe ich auch erreicht. In den ersten beiden Läufen bin ich souverän gefahren und habe die Elemente auf der Zielgeraden sehr gut getroffen. Im großen Finale war ich durch den Windschatten von Sandra Näslund noch etwas schneller, bin dadurch einmal zu weit gesprungen und nach der Landung mit Alexandra Edebo kollidiert. Ich habe nach dem Rennen mit ihr gesprochen und sie hat mir versichert, dass bei ihr alles in Ordnung ist. Es hätte heute Platz zwei sein können, aber ich nehme auch einen dritten Rang gerne mit“,
sagte Katrin Ofner.
Tristan Takats legte nach dem Achtelfinal-Aus am Samstag eine enorme Steigerung hin. „Der Start im großen Finale war nur mittelmäßig, aber das ist noch nicht ins Gewicht gefallen. Entscheidend war, dass der zweite Sprung auf der Zielgeraden zu kurz geraten ist und ich dadurch viel Tempo verloren habe. Dieses Rennen ist mit keinem anderen zu vergleichen, weil du nie mit dem gleichen Speed zu den Elementen kommst. Hier musst du sehr viel mit Instinkt fahren, und das ist mir heute recht gut gelungen. Dieser vierte Platz gibt mir sehr viel Selbstvertrauen“,
betonte Tristan Takats, der in dieser Saison im Dezember in Innichen (ITA) bereits einmal Vierter geworden war.
Gabriel Odor gewinnt den U23-Massenstart beim Weltcupfinale in Innsbruck.
Auch am zweiten Tag der Weltcupfinali der Juniorinnen, Junioren und U23-Klasse in Innsbruck konnte das rot-weiß-rote Eisschnelllaufteam einen Heimsieg bejubeln.
Im abschließenden Massenstart der U23 feierte Olympiateilnehmer Gabriel Odor einen Heimsieg und holte sich zusätzliches Selbstvertrauen für seine Reise nach Peking. Denn genau in jener Disziplin wird er die österreichischen Farben bei den Olympischen Spielen vertreten.
„Es hat alles so geklappt, wie ich mir das erhofft habe. Natürlich ist die Besetzung mit dem Olympiarennen nicht vergleichbar, trotzdem war es schön vor heimischer Kulisse zum Erfolg zu fahren. Jetzt freue ich mich auf meine ersten Olympischen Spiele“,
grinste der Tiroler, der schon am Vortag gemeinsam mit Alexander Farthofer und Ignaz Gschwentner den Weltcupsieg im Teamsprint bejubeln durfte und über 3.000 Meter den zweiten Rang belegte hinter dem Belarussen Yauheni Damaratski.
Gemeinsam mit seinem Kontrahenten löste er sich kurz vor dem zweiten Zwischensprint und das Duo harmonierte gut bis in die Schlussrunde, wo Odor seinen Begleiter auf der Zielgeraden absprintete. Der Innsbrucker Gschwentner platzierte sich auf Rang sechs, nachdem er den ersten Zwischenspurt des über zehn Runden gehenden Massenstartbewerbs für sich entschied.
In seiner Spezialdisziplin, den 500 Metern, landete der 19-Jährige auf dem fünften Rang.
„Es ist ganz gut gegangen heute, die letzten 200 Meter waren nicht optimal, sonst hätte es vielleicht sogar mit dem Podium klappen können“,
meinte Gschwentner.
Bei den Junioren schaffte der Wörgler Alexander Farthofer den Sprung auf das Stockerl der Weltcupgesamtwertung im Massenstart.
Gemeinsam mit Teamkollegen Tobias Wolf zeigte das rot-weiß-rote Duo ein sehr aktives Rennen und sammelte fleißig Zähler bei den Zwischensprints, sodass Farthofer das Rennen auf Rang sechs beendete und somit Gesamtdritter des Junioren-Weltcups in dieser Disziplin wurde.
Bei den Juniorinnen landete Jeannine Rosner, eine der jüngsten Athletinnen des gesamten Feldes zweimal in den Punkterängen, über 1.500 Meter als 21te und im Massenstart mit Rang 19. Im Massenstart der U23-Frauen belegte Anna Molnar den vierten Platz.
Schon am nächsten Wochenende warten auf die Juniorinnen und Junioren das Saisonhighlight mit den Weltmeisterschaften, die ebenfalls am Außenoval der Olympiaworld in Innsbruck ausgetragen werden von Freitag bis Sonntag.
Massenstart U23-Männer: 1. Gabriel Odor (AUT) 2. Yauheni Damaratski (BLR) 3. Peter Riches (GBR) 6. Ignaz Gschwentner (AUT)
Nina Astner feiert beim zweiten Riesentorlauf in Orcieres-Merlette den dritten Platz.
Nina Astner wird beim zweiten Riesentorlauf in Orcieres-Merlette 1850 (FRA) Dritte. Nach dem ersten Durchgang liegt sie noch auf dem zweiten Zwischenrang und beendet das Rennen als Gesamtdritte. Rang fünf belegt Elisa Mörzinger. Der Sieg geht an die Schweizerin Simone Wild, vor Carolie Frasse Sombet aus Frankreich.
Beim zweiten Riesentorlauf in Orcieres-Merlette 1850 (FRA) fährt Nina Astner auf das Europacup-Podest – es ist ihr erster Podestplatz im Europacup. Sie klassiert sich auf dem dritten Rang und kann auf zwei erfolgreiche Rennen in Frankreich zurückblicken. Gestern war es ein fünfter Rang und heute der Stockerlplatz. Ihre Teamkollegin Elisa Mörzinger stand gestern auf dem Siegespodest und wird heute Fünfte. Für die beiden Damen hat sich die Reise nach Frankreich ausgezahlt.
„Ich habe mich sehr gut gefühlt und ich habe das gewisse Vertrauen gehabt, weil es gestern schon halbwegs gut gelaufen ist für mich. Im oberen Teil habe ich einen leichten Fehler gehabt, habe mich im Mittelteil extrem gut gefühlt und da ist auch was weitergegangen. Vorm Ziel habe ich noch ein bisschen was liegen gelassen, aber ich bin extrem zufrieden und sehr happy mit meinem ersten Podium.“
Riccardo Klotz knackt seine persönliche Bestmarke an seinem Geburtstag
Genau an seinem 23. Geburtstag sprang Riccardo Klotz (ATSV Innsbruck) heute mit 5,50 m in der Innsbrucker WUB-Halle eine neue persönliche Bestleistung. Das wohl beste Geburtstagsgeschenk.
„Wir haben schon in den letzten Wochen gesehen, dass die Arbeit in die richtige Richtung geht“,
sagt sein Vater und Trainer Thomas Neuhauser, der für neue Höhenflüge der Innsbrucker Stabhoch-Community sorgt.
Klotz, der im letzten Sommer das U23-EM-Finale erreichte, wechselte im Herbst vom Psychologie- zum Sportstudium, was ihn ebenfalls positiv beeinflusste.
Kurz vor Jahreswechsel steigerte er seine persönliche Bestleistung in Padua (ITA) auf 5,37 m. Heute startete er bei 5,10 m in die Tiroler Hallen-Meisterschaften. Eine Höhe, die er gleich auf Anhieb überquerte. Anschließend sprang er jeweils im zweiten Versuch über 5,30 m und 5,40 m. Für die heurige Hallensaison wechselte der junge Tiroler von 4,90-m-langen auf 5-m-lange Stäbe, eine Weiterentwicklung, die sich bezahlt machte. Heute schaffte er damit die neue TLV-Rekordmarke von 5,50 m – gleich im ersten Versuch.
Blickt man auf die ÖLV-All-Time-Hallenbestenliste dann liegen nur mehr zwei Springer vor Riccardo Klotz, es sind dies Hermann Fehringer (1991, 5,77 m) und Gerald Kager (1985, 5,55 m). Als nächste Wettkämpfe hat Klotz ein Antreten bei den OÖLV-Hallenmeisterschaften außer Wertung nächste Woche in Linz geplant, dann sollen zwei Wettkämpfe in Deutschland (5.2. Potsdam, 12.2. Zweibrücken) folgen. Nach den Hallen-Staatsmeisterschaften in Linz Ende Februar ist als Abschluss der Hallensaison die Teilnahme bei den Balkan-Hallen-Meisterschaften in Istanbul (TUR) am 5. März geplant.
Magdalena Rauter holt Damen-Titel
Trainingskollegin Magdalena Rauter (ATSV Innsbruck) holte sich wie Klotz heute mit 3,60 m souverän den TLV-Landesmeistertitel in der Allgemeinen Klasse. Die ÖLV-U16-Rekordhalterin kämpft derzeit ein wenig mit „Übermotivation“, wie es Trainer Thomas Neuhauser nennt, „da es derzeit in der Gruppe so gut läuft“, wie er sagt. Teil der Trainingsgruppe ist auch die 20-jährige Südtirolerin Natalie Kofler, die seit letzten Sommer eine Bestmarke von 4,21 m aufzuweisen hat.
Der 29-jährige Maurizio Zandron hat am Freitag bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Tallinn Rang 17 belegt. Damit verlor der gebürtige Italiener im Vergleich zum Kurzprogramm einen Platz, unterbot seine bisher beste EM-Platzierung von 2017 aber um zwei Positionen. Der ÖEKV-Vertreter blieb mit 193,91 Punkten allerdings gut 27 Zähler unter seiner Bestleistung. Den Titel holte Mark Kondratjuk (RUS/286,56) vor Daniel Grassl (ITA/274,48) und Deniss Vasilevs (LAT/272,08).
Am Samstag (17.30 Uhr) wird die Vorarlbergerin Olga Mikutina als Kurzprogramm-Zwölfte in der Kür der Frauen im Einsatz sein. Nicht zum Einsatz bei diesen Titelkämpfen kam das Paarlauf-Duo Severin Kiefer/Miriam Ziegler, nachdem Kiefer am Montag bei einem Trainingssturz auf sein linkes Handgelenk gefallen war und sich einen Kahnbeinbruch zugezogen hatte. Der Salzburger wurde am Freitag in der Heimat erfolgreich operiert, die beiden planen weiter für die Olympischen Spiele in Peking.
Russen haben sich am Freitag auch zur Halbzeit der Eistanz-Konkurrenz an die Spitze gesetzt, es führen Viktoria Sinizina/Nikita Kazalapow. Die Entscheidung in diesem einzigen EM-Bewerb ohne österreichischer Beteiligung ist ebenfalls für Samstag (12.35 Uhr) angesetzt.