Rainer knapp am Podest vorbei

Valentin Rainer landet beim FWT-Stopp in Kicking Horse auf Platz vier.

Der Titelverteidiger brauchte noch ein gutes Ergebnis – und er lieferte auch.

Bei strahlendem Sonnenschein wurde der zweite Stopp der Freeride World Tour by Peak Performance 2024 (FWT) am T1 South in Kicking Horse bei Golden in der kanadischen Provinz British Columbia ausgetragen. Der Sieg auf Ski ging an Max Hitzig (GER) aus St. Gallenkirch in Vorarlberg, Ski-Titelverteidiger Valentin Rainer aus Mils belegte Rang vier.

Auf die insgesamt 51 Teilnehmenden wartete am T1 South bei eiskalten Temperaturen von bis zu -20 °C eine Schicht Pulverschnee über einer festen Altschneedecke – eine teilweise tückische Mischung, die die meisten Fahrerinnen und Fahrer jedoch zu bewältigen wussten. Sie konnten zwischen zwei Starts auf 2405 und 2402 Meter wählen. Das Ziel auf dem mit Felsen durchsetzten Hang lag gut 240 Höhenmeter tiefer auf 2165 Meter.

Max Hitzig (GER), der Sieger des Saisonauftakts in Verbier, von Kicking Horse im Vorjahr und von Fieberbrunn 2022, zeigte einen begeisternden Run mit einem technisch anspruchsvollen Double Cliffdrop am oberen Felsband, einem massiven Rightside 360 von einem hohen Felsen und einer rasant gefahrenen direkten Linie im unteren Part. Der 21-Jährige war mit diesem Run nicht zu schlagen.

FWT-Titelverteidiger Valentin Rainer (AUT) brauchte nach Platz vierzehn beim Saisonauftakt ein gutes Ergebnis – und der Tiroler lieferte es. Der 25-Jährige aus Mils wurde mit zwei hohen Airs, einem Leftside 360 und einer rasend schnellen Straightlinie Vierter.

„Ich freue mich riesig über den Sieg“, sagte Max Hitzig. „Die Bedingungen waren besser als erwartet. Aber ich habe versucht, eine sichere Linie zu fahren. Es macht sehr viel Spaß, mit meinem Kumpel Valle [Valentin Rainer] zu reisen und der Wettkampf hier war unglaublich. Jetzt freue ich mich auf Georgien.”

Im Gesamtranking liegt Max Hitzig auf Platz eins. Rainer ist nun Neunter und damit oberhalb des „Cuts“, der zum Start bei den FWT Finals in Fieberbrunn und Verbier sowie der FWT 2025 berechtigt. Allerdings kommen nach dem ab 1. März anstehenden Tourstopp in Georgien nur die besten zwei der ersten drei Events in die Wertung, sodass sich im Ranking noch viel verschieben kann.

© x-aces.com // Foto: Flo Gassner