Starkes Saisonfinish von Schweinberger

Kathrin Schweinberger rundet ihr gutes Saisonfinish mit einem weiteren Top-Ergebnis ab.

Die Österreicherin fährt in China nur knapp am nächsten World-Tour-Podium vorbei.

Vier Tage nach ihrem ersten World-Tour-Podestplatz hat die Tiroler Radsportlerin Kathrin Schweinberger ein weiteres Stockerl nur knapp verpasst.

Die 27-Jährige wurde beim Eintagesrennen der höchsten Kategorie in Guangxi Vierte. In den Tagen zuvor hatte die Österreicherin bei der Tour of Chongming Island einen dritten Etappenrang sowie Platz sechs in der Gesamwertung geholt.

Insgesamt streifte Schweinberger in ihren letzten Rennen für das Ceratizit Pro Cycling Team knapp 400 UCI-Punkte ein und beendete die Saison somit ebenso wie ihre Schwester Christina unter den Top 70 in der Weltrangliste. Ab 2025 wechselt sie zum amerikanischen Human-Powered-Health-Team.

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Schweinberger in Belgien Zweite

Christina Schweinberger landet beim Binche-Chimay-Binchein in Belgien auf Rang zwei

Beim 117 km langen Eintagesrennen muss sie sich nur der Britin Cat Ferguson geschlagen geben.

Die Tirolerin war in Belgien auch im Vorjahr Zweite geworden. Die 18-jährige Ferguson gewann in der Vorwoche bei der WM in Zürich in der Juniorinnenkategorie das Zeitfahren und das Straßenrennen, sie gilt als „Wunderkind“.

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Schweinberger gewinnt EM-Bronze im Einzelzeitfahren

Bronze zum EM-Auftakt durch Christina Schweinberger im Einzelzeitfahren.

Bei den Europameisterschaften in der belgischen Provinz Limburg-Flanders verteidigt die Tirolerin ihren dritten Platz von 2023 in Emmen und erobert erneut die Bronzemedaille.

Schweinberger fuhr wie auch schon im letzten Jahr zu Europameisterschaftsbronze und musste sich nur von der Niederländerin Ellen Van Dijk und der überragenden Lokalmatadorin Lotte Kopecky, die Gold eroberte, geschlagen geben. Am Ende lag sie nur 20 Sekunden hinter Silber und nur knapp zwei Sekunden vor der Viertplatzierten Riejanne Markus. Kiesenhofer, die zweite rot-weiß-rote Starterin, belegte einen guten zehnten Platz.

„Letztes Jahr konnte ich nur gewinnen und es war eine richtige Überraschung. Ich habe mir zwar damals auch nach der WM einiges vorgenommen. Dieses Jahr gab es mit den Olympischen Spielen schon auch große Ziele. Dass ich jetzt wieder ein Podium geschafft habe ist sehr cool. Natürlich nimmt man sich immer mehr vor, aber Kopecky ist heute in einer eigenen Liga gefahren“, erzählte Schweinberger.

Mit ihrem Rennverlauf selbst konnte sie zufrieden sein, obwohl sie auch die Lust auf mehr aklingen ließ. „Ich bin etwas zu schnell in das Rennen gegangen und habe zum Ende hin etwas verloren, aber andersherum wäre das sicher schlimmer gewesen. Eine Medaille hat man immer gerne und es ist auch schön, wenn man für die Zukunft noch größere Ziele hat, denn ich hoffe ich fahre noch ein paar Europa- und Weltmeisterschaften“, zeigte sich die Tirolerin zukunftssicher.

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Schweinberger zeigt beim Giro auf

Kathrin Schweinberger belegt auf der fünften Etappe des Giro d’Italia den vierten Platz.

Damit feiert die 27-Jährige ihr bislang bestes Ergebnis bei einem WorldTour-Rennen.

Schweinberger sprintete im Massensprint nach 108 Kilometern von Frontone nach Foligno um einen Podestplatz. Am Ende verpasste sie das Podium nur knapp. „Ich habe mir vor dem Giro nicht vorstellen können, dass ich mal um ein Podium mitsprinten könnte. Ich bin sehr, sehr glücklich im Moment“, so Schweinberger, die derzeit „einfach Spaß am Rad“ habe.

Der Sieg ging an Weltmeisterin Lotte Kopecky aus Belgien. Für Schweinberger war es die zweite Top-Ten-Platzierung nach Rang zehn auf der 2. Etappe. In der Gesamtwertung liegt Schweinberger auf Platz 110 (+35:37 Min.). „Es kommen jetzt noch richtig schwere Bergetappen auf uns zu. Dabei werden wir Sprinterinnen schauen, dass wir die Bergfahrerinnen fürs Gesamtklassement gut positionieren“, so die Jenbacherin. Für sie selbst gelte es „die Berge halbwegs gut zu überstehen.“

Der heurige Giro endet nach insgesamt acht Etappen über 876,7 Kilometern mit 11.950 Höhenmetern. Vor allem die große Hitze machte den Giro bislang zu einer Herausforderung. „Das Rennen ist generell sehr hart. Die Hitze mit bis zu 40 Grad macht es sehr schwierig. Man muss immer schauen, dass man sich gut abkühlt und nicht zu viel Energie durch die Hitze verliert“, so Kathrin Schweinberger.

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EM-Bronze für Schweinberger

Christina Schweinberger holt Bronze im Zeitfahren der Straßen-Europameisterschaften.

Nach Bronze bei den Weltmeisterschaften in Glasgow schlägt Christina Schweinberger bei den Europameisterschaften in Drenthe in den Niederlanden erneut zu und erobert auch EM-Bronze im Zeitfahren der Elite.

Beim überlegenen Sieg der Schweizerin Marlen Reusser belegte Schweinberger auf dem 29.5 km langen Kurs Rang drei. Sie wiederholte damit ihre Platzierung von den Weltmeisterschaften Ende August in Glasgow und lag dabei nicht einmal eine Sekunde hinter der zweitplatzierten Britin Anna Henderson. „Es ist doch wieder überraschend hier auf dem Podium zu sein. Vor allem hat es mich überrascht vor Lotte Kopecky zu bleiben, die meist sehr stark ist im Zeitfahren. Ich habe das Rennen etwas zu schnell angefangen und wusste, dass ich es jetzt irgendwie noch ins Ziel bringen muss und das es dann fürs Podium reicht ist fantastisch“, erzählte die 26-jährige Jenbacherin unmittelbar nach dem Rennen.

Mit einer Spitzenbestzeit bei nach zehn Kilometern wusste die Tirolerin von Beginn an, dass sie sehr gut im Rennen lag. Auch die richtigen Worte vom Team trugen dann zum Erfolg bei. „Die erste Zwischenzeit habe ich mittgeteilt bekommen, obwohl ich es grundsätzlich nicht so gerne habe. Aber mit unserem Coach Stefan Sölkner und dem ganzen Team funktioniert das mittlerweile super. Er weiß ganz genau, was er sagen muss und welche Zwischenzeit er durchgeben kann, um mich zu motivieren.“

Angesprochen auf die äußerst erfolgreiche Saison entgegnete die Tirolerin, die eine heiße Kandidatin für den Titel der Sportlerin des Jahres ist: „Ich hätte diese Medaillen gar nicht erwartet, weil die Zeitfahren am Beginn der Saison gar nicht so gut gelaufen sind. Ohne Druck hat es bei der WM dann super funktioniert und auch heute mit etwas mehr Druck. Ich bin so froh über diese Medaille.“

Die U23-Rennen brachten für Österreich drei Plätze unter den Top 25 ein. Bei den Frauen konnte die U23-Bronzemedaillengewinnerin auf der Bahn in der Einzelverfolging, Leila Gschwentner, sichtlich durch eine Verletzung gehandicapt, den 18. Platz einfahren. Erst Ende August zog sich Gschwentner einen Bruch der Speiche bei einem Sturz während der Tour de l´Avenir zu. Trotz dessen ging sie bei den Europameisterschaften an den Start, um ihre Straßensaison versöhnlich abzuschließen. „Ich habe mir das Rennen heute als letztes Ziel für die Saison gesetzt, um diese nicht mit einem Sturz zu beenden. Ich bin gestern erst das erste Mal ohne Schiene gefahren. Es hat dann heute doch sehr geschmerzt. Ich wollte aber auf gar keinen Fall das Rennen zuhause vor dem Fernseher verfolgen“, erklärte die 19-jährige Tirolerin ihre Beweggründe für den Start.

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Schweinberger starke Fünfte

Christina Schweinberger wird starke Fünfte im Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften in Glasgow.

Die Tirolerin kämpft bis zum Schluss mit den absolut weltbesten Fahrerinnen sogar um den Sieg, landet schlussendlich auf dem fünften Rang.

„Das Zeitfahren war natürlich ein Boost für mein Selbstvertrauen, aber das war ein richtig hartes Rennen heute. Immer wieder gab es Attacken und wir fuhren so oft am Maximum. Es war ein richtiges Ausscheidungsrennen und die Gruppe um mich wurde immer kleiner“, schilderte die 26-jährige Tirolerin.

Bis in die letzte Runde war sie ganz an der Spitze des Rennens, gemeinsam mit den wohl besten Fahrerinnen der Welt und probierte sogar selbst einen Angriff um das Regenbogentrikot zu erringen: „Ich wollte es nicht auf die letzten Kilometer ankommen lassen. Gemeinsam mit Lizzie Deignan habe ich eine Chance gesehen, was gar nicht so schlecht funktionierte.“ Das österreichisch-britische Duo erarbeitete sich einige Meter auf ihre Verfolgerinnen, doch die Gruppe lief wieder zusammen.

Am Ende ging der Sieg an die Belgierin Lotte Kopecky vor Demi Vollering aus den Niederlanden. Vor wenigen Wochen war das Duo auch auf den Rängen eins und zwei bei der Tour de France Femmes. Bronze sicherte sich die Dänin Cecilie Uttrup Ludwig. 34 Sekunden nach der Siegerin erreichte Schweinberger den Zielstrich nach 154 Kilometern. „Am Schluss war der Stecker raus bei mir. Ich habe noch Reusser und Vollering vor mir gesehen, dachte da ist die Medaille und da muss ich hin, aber es ging nicht mehr“, so die Österreicherin. Ihre Zwillingsschwester Kathrin Schweinberger landete auf Rang 38, die Steirerin Carina Schrempf wurde 48ste. Die beiden U23-Fahrerinnen Leila Gschwentner und Elisa Winter sahen, wie über 100 der 200 Starterinnen nicht die Ziellinie.

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Schweinberger erobert Bronze

Christina Schweinberger erobert die Bronzemedaille im Zeitfahren bei den Weltmeisterschaften in Glasgow.

Mit einer unglaublich starken Leistung steht sie zum ersten Mal bei Weltmeisterschaften am Podest der besten Drei.

„Als ich heute am Morgen aufgewacht bin, war mein Ziel noch in den Top 20 zu landen. Das kam unerwartet“, war sie selbst von sich am meisten überrascht. Doch seit über einem Jahr gehört sie zu den besten Radprofifahrerinnen der Welt, was sie bei vielen internationalen Rennen schon unter Beweis stellte. Nun klappte es auf der ganz großen Bühne der Weltmeisterschaften in Glasgow.

„Die Zeitfahren, die ich bislang bestritten habe, waren alle kürzer. Der Respekt vor dem Kurs war riesig. Es ist das längste Zeitfahren meiner Karriere“, blickte sie auf die 36,2 Kilometer zurück. Die Tirolerin, die noch vor vielen der Favoritinnen ins Rennen ging, war dann im letzten Streckenteil eine der schnellsten Fahrerinnen, überholte noch die Britin Anna Henderson, die bei der letzten Zwischenzeit noch vor ihr lag. „Nach 25 Kilometern wusste ich, dass es ein guter Tag werden wird, weil meine Geschwindigkeit nicht mehr runtergefallen ist. Ich bin einfach weitergefahren und jetzt habe ich eine Medaille“, strahlte Schweinberger.

Für sie war es die erste Medaille bei einem großen internationalen Event: „Das Gefühl ist unglaublich. Ich habe jetzt bei der Siegerehrung jede Minute genossen und die Medaille gehört wirklich jedem, der mich seit Beginn meiner Karriere unterstützt hat.“ Für die Straßenolympiasiegerin von 2021, die Niederösterreicherin Anna Kiesenhofer gab es Platz 15. „Die Platzierung ist schlechter als mein angestrebtes Ziel. Aber ich weiß nicht, ob ich selbst nicht so gut unterwegs war, oder ob einfach die anderen stärker waren, weil das Niveau allgemein gestiegen ist“, berichtete Kiesenhofer, die sich über die Medaille ihrer Teamkollegin freute. „Ich freue mich irrsinnig für Christina, weil das war einfach einfach ein mega starkes Rennen von ihr. Einfach unglaublich“, fügte sie an.

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Schweinberger sprintet auf Platz zwei

Kathrin Schweinberger sprintet bei der Tour of Estonia auf Platz zwei.

Sie gewinnt den Sprint der Hauptgruppe, allerdings geht der Sieg des 104 Kilometer langen Eintagesrennens an Olga Shekel als Solistin.

„Unsere Mannschaftsleistung war top. Leider ist uns aber eine davongekommen, was schade war“, erzählte die Tirolerin, die mit ihrem Podiumsplatz aber wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation einfahren konnte.

Österreichs Team präsentierte sich stark, besetzte mit Leila Gschwentner die erste Gruppe des Tages, in der auch die spätere Siegerin Shekel zu finden war. Als Carina Schrempf und Schweinberger versuchten zu dieser nach vorne zu springen, löste sich die Ukrainerin, die am Ende 46 Sekunden ins Ziel rettete.

„Am Ende haben Elisa Winter und Carina einen super Leadout für mich gemacht, da musste ich ja dann abliefern“, grinste Schweinberger und ihre Teamkollegin Schrempf erklärte abschließend: „Der Einsatz war bei allen Fahrerinnen 100 Prozent und das war eine richtig kämpferische Leistung von uns. Für dass, das wir im Sprint noch nie so gefahren sind, war es ein guter Leadout und darauf können wir sehr stolz sein.“

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Schweinberger fünfte bei Gent-Wevelgem

Christina Schweinberger jubelt über Platz fünf in Wevelgem.

Als sich das Verfolgerfeld um den zweiten Platz im Frauenrennen hinter Solosiegerin Marlen Reusser (SD Worx) rittert, setzt Österreichs Meisterin Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) zum Spurt an und holt sich mit Rang fünf ihr bestes Karriereergebnis auf der WorldTour.

„Ich war eigentlich überrascht, dass es am Ende noch ums Podium ging, denn die Gruppe, die am letzten Kilometer noch vor uns lag, hatte plötzlich völlig abgestellt“, berichtete die Österreicherin, die noch mit drei weiteren Teamkolleginnen im großen Verfolgerfeld zu finden war, im Gespräch mit radsport-news.com. Fast den ganzen Tag konnte man das, zuerst durch eine Regenjacke versteckte, Meistertrikot gut im Fernsehen sehen. Immer wieder war es die Tirolerin, die sich bei den Schlüsselstellen an den vordersten Positionen zeigte, wie schon zuvor beim Eintagesrennen Brugge De Panne am Donnerstag, wo sie Achte wurde.

Im Finale hatte sie fast die schnellste Endgeschwindigkeit aller Fahrerinnen, was unterstrich, in welch toller Form sich Schweinberger aktuell befindet. „Ich fühle mich auch nach dem Rennen noch gut. Ich denke, da kann man schon noch was herausholen hier“, grinste die Tirolerin, deren Zwillingsschwester Kathrin (Ceratizit WNT Pro Cycling) das Rennen krank vom Fernseher in Österreich aus verfolgte und nach dem Spurt von Christina sich auf den Sozialen Medien fragte, ob ihre Schwester jetzt nun auch eine Sprinterin sei.

„Und dabei habe ich meinen Formpeak erst in zwei Wochen eingeplant“, schmunzelte Schweinberger abschließend, die dort den Kopfsteinklassiker Paris-Roubaix bestreiten wird. Vorher geht es für die Tirolerin, die als erste Österreicherin sich in den Top fünf eines WorldTour-Eintagesrennen platzieren konnte, aber noch zur Flandern-Rundfahrt.

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