Zehnter Sieg für Payer

Sabine Payer gewinnt den Parallelslalom in Winterberg.

Die Kärntnerin fährt damit ihren zehnten Weltcup-Erfolg im Einzel ein.

Die 32-Jährige zeigte zum Saison-Kehraus eine souveräne Leistung und stand zum dritten Mal heuer ganz oben. Im Finale besiegte sie die deutsche Lokalmatadorin Ramona Hofmeister, die zuvor Claudia Riegler im Viertelfinale und Carmen Kainz im Achtelfinale eliminiert hatte. Für Payer war es der sechste PSL-Sieg im Weltcup, damit wurde sie Zweite in der Disziplinenwertung. Im Gesamtweltcup sprang Rang drei heraus. „Die Weltcup-Saison mit einem Sieg zu beenden ist mega“, sagte Payer.

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Starke Ergebnisse von Walch

Fabio Walch gewinnt zwei FIS Slaloms.

Der Tiroler dominiert zwei FIS Slalomrennen in seinem Heimatskigebiet am Glungezer und freut sich über gute Punkte für weitere Rennen.

Mit einer guten Leistung in seinen beiden Heimrennen sichert sich Walch erneut den Mindestpunktezuschlag, bestätigt sein Können und startet mit Selbstvertrauen ins letzte Saisonviertel

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EC-Sieg für Astner

Nina Astner gewinnt Hundertstel-Thriller beim Europacup-Riesentorlauf in Oberjoch (D).

Die besten 23 Damen liegen dabei innerhalb von nur einer Sekunde.

Die Europacup-Riesentorläufe der Damen in Oberjoch (D) gerieten zu einem Hundertstel-Thriller. Beim Sieg der Tirolerin Nina Astner am ersten von zwei Renntagen wies Elisa Platino (It) als 23. gerade mal 0,97 Sekunden Rückstand auf. Der Auerin Victoria Olivier fehlten nur 47 Hundertstel aufs Podest, dennoch reichte es für „Vici“ – die in dieser Saison schon einen EC-RTL in Hippach gewinnen konnte – „nur“ zu Platz 14.

Ähnlich knapp fiel auch die zweite Entscheidung aus. Die ersten 18 Damen lagen innerhalb von 88 Hundertstel. Charlotte Lingg (Lie) gewann 0,2 Sekunden vor Sophie Mathiou (It), dahinter klassierten sich gleich acht Damen in den nächsten zwei Zehntel. Auch Olivier, die sich nach Zwischenrang sechs im Finale noch auf den – mit Sue Piller (Sz) und der norwegischen WM-Starterin Madeleine Sylvester-Davik geteilten – vierten Rang verbessern konnte.

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FIS-Sieg für Sturm

Sturm Asaja gewinnt FIS Riesenslalom am Hochficht.

Am zweiten von zwei Renntagen setzt er sich mit fast einer Sekunde Vorsprung souverän durch.

Bei herrlichem Wetter und optimalen Pistenbedingungen fährt er in beiden Durchgängen zur Laufbestzeit und triumphiert vor Noah Geihseder und Stefan Schaidteiter, der auf Platz drei landet.

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Prommegger/Payer Mixed-Sieger in Gastein

Heimsieg für Andreas Prommegger und Sabine Payer beim 25-jährigen Snowboard-Weltcup-Jubiläum von Bad Gastein im Mixed-Parallelslalom

Sie bezwingen im Finale die Deutschen Stefan Baumeister/Ramona Hofmeister und wiederholen damit ihren Vorjahressieg.

Im Viertelfinale hatte das Team Österreich 1 das ÖSV-Duell gegen Payers Ehemann Alexander und Claudia Riegler, die Rang fünf belegten, gewonnen. Im Halbfinale schalteten Prommegger/Payer dann die Schweizer Gian Casanova/Flurina Bätschi aus.

„Andi hat immer mit ein bisschen Vorsprung übergeben, das war cool heimzufahren. Der letzte Lauf war heute mein bester, da habe ich den Hang wieder gut bezwungen“, jubelte Sabine Payer, die im Halbfinale erstmals gegen ihren Ehemann gefahren war.

„Das war eine Premiere. Alex und Andi waren ziemlich gleichauf, am Ende habe ich mich dann für mich doch mehr gefreut. Es hat alles sehr gut gepasst. Wenn man den Tag so beenden darf, dann hat man alles richtig gemacht“, sagte die Kärntnerin, die im Finale Vortagessiegerin Hofmeister als Schlussathletin deutlich distanzierte.

Prommegger durfte bereits seinen vierten Mixed-Sieg in Bad Gastein bejubeln. „Im Team fühle ich mich sehr wohl, da habe ich schon viel gewonnen. Bad Gastein ist einer der schwierigsten Hänge, da kann immer sehr viel passieren. Da muss man gut draufstehen. Bei mir passt heuer einfach viel zusammen. Ich fühle mich extrem wohl, dann fällt es einfach leicht“, erklärte der Salzburger im ORF-Interview.

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Erster EC-Sieg für Hörhager

Lisa Hörhager gewinnt den Europacup-Slalom in Les Diablerets (SUI).

Sie schafft damit zum ersten Mal in ihrer Karriere den Sprung an die Spitze.

Nach dem ersten Durchgang noch auf Rang acht, verbesserte sich Lisa mit einem starken zweiten Lauf um acht Plätze und sicherte sich zeitgleich mit der Schweizerin Anuk Braendli den Sieg. Knapp dahinter landete die Schwedin Moa Landstroem (+0.16 Sek.) auf Rang drei.

Die Tirolerin feierte damit den ersten Europacupsieg ihrer Karriere. „Die Piste war sehr anspruchsvoll und unruhig und ich habe im ersten Lauf mit Platz acht schon einen soliden Lauf hingelegt. Im zweiten Lauf wollte ich noch einmal zeigen, was in mir steckt und locker fahren, was mir dann auch richtig gut gelungen ist. Ich freue mich sehr über den Sieg und bin froh, dass ich zeigen konnte, was möglich ist, wenn man mit Freude und Lockerheit an die Sache herangeht“, so Hörhager.

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Payer gewinnt Weltcup-Auftakt

Sabine Payer gewinnt den Slalom in Mylin Valley.

Sie holt sich ihren ersten Saisonsieg, somit den 14. Erfolg im Weltcup und achten in einem Einzel-Bewerb.

Payer (vormals Schöffmann) gewann in der Inneren Mongolei das Finalduell gegen Weltmeisterin Tsubaki Miki (JPN). Rang drei ging an Julie Zogg (SUI), die sich im kleinen Finale gegen Vortagessiegerin Ester Ledecka (CZE) durchsetzte. Payer war schon am Vortag als Fünfte beste Österreicherin gewesen. Claudia Riegler wurde Fünfte, Martina Ankele und Carmen Kainz belegten die Ränge 20 und 25.

Das war heute ein perfektes Rennen, in dem ich mich von Lauf zu Lauf gesteigert habe“, freute sich Payer. „Im steileren Abschnitt nach dem Start bin ich gut in den Rhythmus gekommen, und in den sieben flachen Toren vor dem Ziel habe ich jedes Mal ordentlich Gas gegeben.

Dazu waren die Sicht und die Piste besser als gestern. Ich hatte bisher ja nicht gerade die besten Erinnerungen an China: 2019 habe ich hier das Weltcup-Leader-Trikot abgeben müssen, und dann war da noch die leidige Corona-Geschichte bei Olympia 2022. Aber jetzt darf ich auch positive Emotionen in China erleben – noch dazu, wo ich meinen ersten Weltcup-Sieg mit neuem Namen gefeiert habe.“

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Steinlechner triumphiert bei den Gösser Open

Maximilian Steinlechner holt sich im Stechen den Sieg bei den Gösser Open.

Er feiert damit seinen ersten Sieg als Professional bei einem über drei Runden gehenden Turnier.

Der große Triumphator der Gösser Open 2024 heißt Maximilian Steinlechner! Der 24-jährige Tiroler setzte sich bei dem mit 40.000 Euro dotierten Alps-Tour-Event im Golfclub Erzherzog Johann in Maria Lankowitz im Stechen am ersten Extraloch gegen den Spanier Asier Aguirre Izcue durch. Der als Führender in die Entscheidung gestartete Steirer Lukas Nemecz erwischte hingegen nicht seinen besten Tag und fiel noch auf den geteilten vierten Rang zurück.

Maximilian Steinlechner war mit zwei Schlägen Rückstand auf Asier Aguirre Izcue in die Finalrunde gegangen. Mit einem Birdie am letzten Loch brachte der Innsbrucker eine grandiose, bogeyfreie 64er-Runde (-8) ins Clubhaus und zog damit mit dem Gesamtscore von 199 Schlägen (-17) mit dem Spanier gleich, der am Schlusstag eine 66 (-6) notierte. Somit musste ein Stechen auf dem Par 4 der 18. Spielbahn über den Turniersieg entscheiden, in dem sich Aguirre Izcue mit einem Abschlag links ins hohe Rough in eine brenzlige Lage brachte. Während der Baske in weiterer Folge über ein Bogey nicht hinauskam, versenkte Steinlechner seinen Par-Putt unter dem Jubel einer großen Zuschauerkulisse zum Sieg.

„Es fühlt sich extrem gut an, dass ich mein Spiel über drei Runden durchziehen konnte. Im Stechen habe ich so solide gespielt, wie in den drei Runden davor, wobei mir mein Konkurrent mit dem Fehler vom Abschlag etwas in die Karten gespielt hat. Es freut mich mega, dass alles so aufgegangen ist. Jetzt gönne ich mir das eine oder andere Siegerbier“, jubelte Steinlechner, der für seine Glanzleistung mit einem Siegerscheck in Höhe von 5.800 Euro belohnt wurde. „Ein Sieg bei den Gösser Open bedeutet mir sehr viel. Nicht nur, weil es ein Heimturnier ist, sondern auch deshalb, weil hier immer viele Fans dabei sind. Der Erfolg hat einen hohen Stellenwert, weil der Platz in Maria Lankowitz tricky zu spielen ist. Meine Entwicklung war schon in den vergangenen zwei Monaten sehr positiv, und dieser Sieg ist eine Bestätigung dafür, dass es bei mir in die richtige Richtung geht“, meinte Steinlechner, der bereits Anfang April mit zwei Erfolgen beim Audi Circuit aufgezeigt hatte.

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Steinlechner gewinnt im GC Schloss Finkenstein

Maximilian Steinlechner ist der Mann der Stunde beim Audi Circuit 2024.

Der 24-jährige Tiroler triumphiert nach dem Auftakt-Sieg im GC Klagenfurt-Seltenheim auch beim zweiten Turnier im GC Schloss Finkenstein.

Maximilian Steinlechner setzte sich im GC Schloss Finkenstein auf der zweiten von vier Stationen des Audi Circuits mit einer starken 66er-Runde (-6) mit einem Schlag Vorsprung vor Lukas Nemecz (67/-5) durch. Den dritten Platz teilten sich der Kärntner Florian Prägant, der Burgenländer Uli Weinhandl, der Niederösterreicher Paul Schebesta und der Slowene Luka Naglic, die allesamt eine 68er-Runde (-4) ins Clubhaus brachten. In der Gesamtwertung liegt Steinlechner (133/-11) vor den beiden Turnieren in der kommenden Woche am GC Murhof knapp vor Nemecz (134/-10). Der Steirer Timon Baltl und der Kärntner Moritz Russling haben als geteilte Dritte (je 137/-7) zur Halbzeit vier Schläge Rückstand auf Leader Steinlechner.

„Mein langes Spiel hat sich heute zwar nicht so gut angefühlt wie am Freitag, aber ich habe mit einer guten Strategie meinen Score zusammenhalten können. Die beiden Siege in dieser Woche auf zwei verschiedenen Plätzen sind auch eine Bestätigung dafür, dass ich in den vergangenen Wochen und Monaten gut gearbeitet habe. Der Audi Circuit ist extrem stark besetzt – Lukas Nemecz ist eine echte Größe im heimischen Golfsport, dazu sind Challenge-Tour-Spieler wie Niklas Regner und Timon Baltl mit dabei. Wenn man sich gegen so starke Konkurrenz durchsetzen kann, ist das natürlich auch gut für das Selbstvertrauen. Jetzt geht es auf den Murhof, wo diese Jungs alle zu Hause sind. Aber ich kenne den Platz auch ganz gut und freue mich auf die beiden Turniere dort“, so Steinlechner.

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Premierensieg für Venier

Stephanie Venier triumphiert im Super-G von Crans Montana.

Sie erzielt damit ihren dritten Weltcupsieg, den ersten im Super-G.

Mit einer starken Fahrt schnappte sich die Tirolerin knapp den Sieg vor den beiden Italienerinnen Federica Brignone (+0,04 Sek.) und Marta Bassino (+0,15 Sek.).

Zwei Abfahrten hat Stephanie Venier bisher in ihrer Karriere gewonnen, davon eine heuer in Cortina d‘Ampezzo. Einen Super-G hat die 30-Jährige erstmals in ihrer Karriere für sich entscheiden können.

„Der Lauf war tricky zu fahren, man musste die Ski laufen lassen, gleichzeitig ein paar Passagen aber mit Kopf fahren. Es war am Ende knapp, zum Glück ist es sich für den Sieg ausgegangen. Jetzt bin ich megahappy“, jubelt Stephanie.

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