Kathrin Schweinberger sprintet bei der Tour of Estonia auf Platz zwei.
Sie gewinnt den Sprint der Hauptgruppe, allerdings geht der Sieg des 104 Kilometer langen Eintagesrennens an Olga Shekel als Solistin.
„Unsere Mannschaftsleistung war top. Leider ist uns aber eine davongekommen, was schade war“, erzählte die Tirolerin, die mit ihrem Podiumsplatz aber wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation einfahren konnte.
Österreichs Team präsentierte sich stark, besetzte mit Leila Gschwentner die erste Gruppe des Tages, in der auch die spätere Siegerin Shekel zu finden war. Als Carina Schrempf und Schweinberger versuchten zu dieser nach vorne zu springen, löste sich die Ukrainerin, die am Ende 46 Sekunden ins Ziel rettete.
„Am Ende haben Elisa Winter und Carina einen super Leadout für mich gemacht, da musste ich ja dann abliefern“, grinste Schweinberger und ihre Teamkollegin Schrempf erklärte abschließend: „Der Einsatz war bei allen Fahrerinnen 100 Prozent und das war eine richtig kämpferische Leistung von uns. Für dass, das wir im Sprint noch nie so gefahren sind, war es ein guter Leadout und darauf können wir sehr stolz sein.“
© ÖRV // Foto: Aldis Toome