Steinlechner jubelt über größten Erfolg

Maximilian Steinlechner landet beim EURAM Bank Open im Adamstal auf Rang drei.

Er schreibt persönliche Geschichte und holt zudem die beste Platzierung eines Österreichers bei der EURAM Bank Open sowie auf der Challenge Tour.

Auf den letzten Spielbahnen der EURAM Bank Open im Adamstal war der „Golf-Gott“ nicht auf der Seite des Tirolers. Am Ende sichert sich der jüngste Teilnehmer an der mit 270.000 Euro dotierten EURAM Bank Open im Golfclub Adamstal den größten Teil des Preisgeldes. Frank Kennedy (65-66-65-71) gewinnt Österreichs wichtigstes Golfturnier mit insgesamt 267 Strokes (-13) einen Schlag vor dem Deutschen Nicolai von Dellingshausen (69-67-65-67). Zwei Schläge hinter dem Sieger belegen der Franzose Martin Couvra (66-66-67-79) und der Tiroler Maximilian Steinlechner den dritten Endrang. Der 24-Jährige spielt Runden mit 68, 65, 65 und 71 Schlägen.

Dass sich von den erklärten Favoriten auf der Schlussrunde kein Spieler so richtig absetzen kann, liegt zum einen daran, dass Kennedy beim Putten nicht vom Glück verfolgt ist, zum anderen hat Steinlechner damit zu kämpfen, sich öfters aus schwierigen Situationen (zwei Mal davon im Bunker) und somit wenigstens ins Par zu retten. Das „Duell“ des Tirolers mit dem Briten an der Spitze nutzen die Franzosen Felix Mory und Martin Couvra, um sich mit ihrerseits starkem Spiel nach vorne zu manövrieren. Dann spielen die Nerven mit. Steinlechner wankt, patzt am 11. Loch und schlägt am 13. Loch den Ball vom Abschlag ins Wasser. Couvra patzt auf der 13 und 14 mit zwei Bogeys. Kennedy wählt die 12 zum Ärger-Loch und als sich Felix Mory nach einem Birdie auf Hole 15 über die Führung freut, wirft er sich auf der 16 selber wieder auf Platz zwei zurück.

Couvra erfängt sich, notiert ein Birdie auf der 15. Steinlechner kontert ebenfalls auf der 15. Kennedy vergibt auf demselben Loch Eagle- und auch Birdie-Putt. Steinlechner schlägt auf der 17 gleich zwei Mal in den Bunker. Couvra vergibt auf der 18 seine letzte Chance auf ein Stechen, auf das der plötzlich aus dem Nichts aufgetauchte Deutsche von Dellingshausen auch noch eine Chance witterte, wäre sein Putt am letzten Loch erfolgreich gewesen. Letztendlich macht der 18-jährige Kennedy auf der letzten Hürde alles klar, schmettert mit einem Traum-Abschlag fast an die Fahne den Weg frei zu seinem ersten Tour-Sieg. Dass der in Florida lebende Jungprofi das ausgerechnet mit einer Par-Runde – seiner schwächsten Performance in den vier Turniertagen – schaffte, zeigt, dass auch das britische Supertalent nur ein Mensch ist. Steinlechner schreibt ebenfalls persönliche Geschichte und holt zudem die beste Platzierung eines Österreichers bei der EURAM Bank Open sowie auf der Challenge Tour.

Steinlechner erklärt: „Hätte mir vor dem Turnier wer gesagt, dass ich hier Dritter werde, hätte ich das sofort unterschrieben. Viel Glück habe ich heute aber leider nicht gehabt.“ Der Tiroler weiter: „Von der Nervosität her war es natürlich eine Herausforderung, aber ich habe das eigentlich ganz gut in den Griff gekriegt. Besonders freut mich, dass ich durch das gute Ergebnis hier auch eine Einladung der Challenge Tour für nächste Woche in Nordirland bekomme. Dieses Turnier werde ich auf jeden Fall wahrnehmen.“

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Steinlechner triumphiert bei den Gösser Open

Maximilian Steinlechner holt sich im Stechen den Sieg bei den Gösser Open.

Er feiert damit seinen ersten Sieg als Professional bei einem über drei Runden gehenden Turnier.

Der große Triumphator der Gösser Open 2024 heißt Maximilian Steinlechner! Der 24-jährige Tiroler setzte sich bei dem mit 40.000 Euro dotierten Alps-Tour-Event im Golfclub Erzherzog Johann in Maria Lankowitz im Stechen am ersten Extraloch gegen den Spanier Asier Aguirre Izcue durch. Der als Führender in die Entscheidung gestartete Steirer Lukas Nemecz erwischte hingegen nicht seinen besten Tag und fiel noch auf den geteilten vierten Rang zurück.

Maximilian Steinlechner war mit zwei Schlägen Rückstand auf Asier Aguirre Izcue in die Finalrunde gegangen. Mit einem Birdie am letzten Loch brachte der Innsbrucker eine grandiose, bogeyfreie 64er-Runde (-8) ins Clubhaus und zog damit mit dem Gesamtscore von 199 Schlägen (-17) mit dem Spanier gleich, der am Schlusstag eine 66 (-6) notierte. Somit musste ein Stechen auf dem Par 4 der 18. Spielbahn über den Turniersieg entscheiden, in dem sich Aguirre Izcue mit einem Abschlag links ins hohe Rough in eine brenzlige Lage brachte. Während der Baske in weiterer Folge über ein Bogey nicht hinauskam, versenkte Steinlechner seinen Par-Putt unter dem Jubel einer großen Zuschauerkulisse zum Sieg.

„Es fühlt sich extrem gut an, dass ich mein Spiel über drei Runden durchziehen konnte. Im Stechen habe ich so solide gespielt, wie in den drei Runden davor, wobei mir mein Konkurrent mit dem Fehler vom Abschlag etwas in die Karten gespielt hat. Es freut mich mega, dass alles so aufgegangen ist. Jetzt gönne ich mir das eine oder andere Siegerbier“, jubelte Steinlechner, der für seine Glanzleistung mit einem Siegerscheck in Höhe von 5.800 Euro belohnt wurde. „Ein Sieg bei den Gösser Open bedeutet mir sehr viel. Nicht nur, weil es ein Heimturnier ist, sondern auch deshalb, weil hier immer viele Fans dabei sind. Der Erfolg hat einen hohen Stellenwert, weil der Platz in Maria Lankowitz tricky zu spielen ist. Meine Entwicklung war schon in den vergangenen zwei Monaten sehr positiv, und dieser Sieg ist eine Bestätigung dafür, dass es bei mir in die richtige Richtung geht“, meinte Steinlechner, der bereits Anfang April mit zwei Erfolgen beim Audi Circuit aufgezeigt hatte.

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Steinlechner gewinnt im GC Schloss Finkenstein

Maximilian Steinlechner ist der Mann der Stunde beim Audi Circuit 2024.

Der 24-jährige Tiroler triumphiert nach dem Auftakt-Sieg im GC Klagenfurt-Seltenheim auch beim zweiten Turnier im GC Schloss Finkenstein.

Maximilian Steinlechner setzte sich im GC Schloss Finkenstein auf der zweiten von vier Stationen des Audi Circuits mit einer starken 66er-Runde (-6) mit einem Schlag Vorsprung vor Lukas Nemecz (67/-5) durch. Den dritten Platz teilten sich der Kärntner Florian Prägant, der Burgenländer Uli Weinhandl, der Niederösterreicher Paul Schebesta und der Slowene Luka Naglic, die allesamt eine 68er-Runde (-4) ins Clubhaus brachten. In der Gesamtwertung liegt Steinlechner (133/-11) vor den beiden Turnieren in der kommenden Woche am GC Murhof knapp vor Nemecz (134/-10). Der Steirer Timon Baltl und der Kärntner Moritz Russling haben als geteilte Dritte (je 137/-7) zur Halbzeit vier Schläge Rückstand auf Leader Steinlechner.

„Mein langes Spiel hat sich heute zwar nicht so gut angefühlt wie am Freitag, aber ich habe mit einer guten Strategie meinen Score zusammenhalten können. Die beiden Siege in dieser Woche auf zwei verschiedenen Plätzen sind auch eine Bestätigung dafür, dass ich in den vergangenen Wochen und Monaten gut gearbeitet habe. Der Audi Circuit ist extrem stark besetzt – Lukas Nemecz ist eine echte Größe im heimischen Golfsport, dazu sind Challenge-Tour-Spieler wie Niklas Regner und Timon Baltl mit dabei. Wenn man sich gegen so starke Konkurrenz durchsetzen kann, ist das natürlich auch gut für das Selbstvertrauen. Jetzt geht es auf den Murhof, wo diese Jungs alle zu Hause sind. Aber ich kenne den Platz auch ganz gut und freue mich auf die beiden Turniere dort“, so Steinlechner.

© audi-circuit.at // Foto: GEPA pictures/ Matic Klansek

Steinlechner glänzt bei Team-WM

Maximilian Steinlechner glänzt bei der Amateur-Team-Weltmeisterschaft in Paris und landet mit seinen Kollegen auf Rang acht.

Der Tiroler sticht mit einem starken Auftritt aus dem ÖGV-Trio heraus und beendet nach vier starken Runden die Einzelwertung auf Rang vier.

Am Ende fehlten zehn Schläge auf Bronze. Das ÖGV-Trio Maximilian Steinlechner, Fabian Lang und Christoph Bleier landete mit einem Gesamtscore von 555 Schlägen auf dem achten Rang der Amateur-Team-Weltmeisterschaft in Paris. „Aber“, konnte sich der befreit aufspielende Tiroler Steinlechner einen Seitenhieb nicht verkneifen, „immerhin vor Deutschland.“ Schließlich kam die DGV-Auswahl (561) nicht über Rang 16 hinaus. Gold ging an Italien (541) vor Schweden (542) und den USA (545).

Dass Österreich über weite Phasen im Spitzenfeld mitmischte, hatte viel mit dem konstant starken Auftritt Steinlechners zu tun. Der 22-jährige Tiroler, der seit drei Jahren an der North Carolina State University studiert und sein Golfspiel veredelt, glänzte in der Einzelwertung mit zwei 69er- und zwei 67er-Runden als Vierter – unter 208 gelisteten Athleten. Der Igler ließ dabei mit 272 Schlägen auch den enttäuschend agierenden Weltranglistenersten Keita Nakajima (53./287 Schläge) weit zurück. „Nachdem es im Sommer nicht so gelaufen war, konnte ich endlich wieder mein bestes Golf zeigen. Das gibt Auftrieb für die nächsten Aufgaben.“, so Steinlechner. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurde auf zwei Plätzen gespielt: auf dem legendären „Le Golf National“, 2018 Schauplatz des Ryder Cups, und auf dem „Golf de Saint-Nom-la-Bretèche“.

Kurz darauf ging es für Steinlechner wieder in seiner US-Wahlheimat North Carolina, zumal die College-Saison dieser Tage in Scottsdale (Arizona) beginnt. Da Österreichs Golf-Juwel mit dem Studienende im Mai 2023 ins Profilager wechseln will, gelte es, sich im Universitäts-Ranking der PGA-Tour entsprechend einen Spitzenplatz zu sichern. „Die ersten 15 bekommen gewisse Spielberechtigungen.“, sagte er und machte sich – wieder einmal – ans Kofferpacken.

© Tiroler Tageszeitung // Foto: GEPA pictures/ Walter Luger

Steinlechner in 2022 All-ACC Golf Team

The Atlantic Coast Conference Men’s Golf Team was selected for 2022.

Maximilian Steinlechner is the only player from his North Carolina State University who is selected for the All-ACC Golf Team 2022.

The All-ACC Team, Player, and Freshman of the Year are decided by a combination of the Golfstat and Golfweek/Sagarin rankings in conjunction with a vote of the league’s 12 head coaches. Coach of the Year was selected by a vote of the coaches.

Clemson’s Jacob Bridgeman has been named the 2022 Atlantic Coast Conference Men’s Golf Player of the Year and headlines a talented 15-person all-conference team, including Maxi Steinlechner. North Carolina’s David Ford is the ACC Freshman of the Year and UNC’s Andrew DiBitetto is the ACC Coach of the Year.

North Carolina and Georgia Tech each placed three players on the All-ACC team, followed by Notre Dame and Wake Forest with two, whereas Maxi Steinlechner the only player representing NC State University.

A great success for our figurehead of Golf Maxi Steinlechner!

© The ACC // Foto: GEPA pictures/ Manfred Binder