Premierensieg für Venier

Stephanie Venier triumphiert im Super-G von Crans Montana.

Sie erzielt damit ihren dritten Weltcupsieg, den ersten im Super-G.

Mit einer starken Fahrt schnappte sich die Tirolerin knapp den Sieg vor den beiden Italienerinnen Federica Brignone (+0,04 Sek.) und Marta Bassino (+0,15 Sek.).

Zwei Abfahrten hat Stephanie Venier bisher in ihrer Karriere gewonnen, davon eine heuer in Cortina d‘Ampezzo. Einen Super-G hat die 30-Jährige erstmals in ihrer Karriere für sich entscheiden können.

„Der Lauf war tricky zu fahren, man musste die Ski laufen lassen, gleichzeitig ein paar Passagen aber mit Kopf fahren. Es war am Ende knapp, zum Glück ist es sich für den Sieg ausgegangen. Jetzt bin ich megahappy“, jubelt Stephanie.

© Ski Austria // Foto: GEPA pictures/ Wolfgang Grebien

Venier zurück an der Spitze

Sensationelles Wochenende für Stephanie Venier beim Weltcup in Cortina.

Die Tirolerin fährt gleich zweimal aufs Podest und sorgt für Österreichs ersten Abfahrtssieg seit vier Jahren.

Bei strahlendem Sonnenschein ging die erste von zwei Abfahrten auf der Tofana über die Bühne. Allerdings war das Rennen geprägt von vielen Stürzen und langen Unterbrechungen. Stephanie Venier ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und fuhr souverän zu ihrem zweiten Karrieresieg, knapp fünf Jahre nach ihrem ersten Triumph.

„Ich hatte zwar ein gutes Gefühl, dachte aber nicht, dass es für Platz eins reichen würde. Mein Servicemann hat mir ordentliche Geräte unter die Füße geschnallt, hab richtig gemerkt, wie die Ski angeschoben haben. Ich habe es schon im Training gut erwischt und es ist mir auch im Rennen wieder gut gelungen, den Speed mitzunehmen. Bin megahappy, dass ich heute mit dem Sieg belohnt wurde“, freute sich Stephanie.

Auch in der 2. Abfahrt von Cortina d’Ampezzo war sie erneut beste Österreicherin. Bei einem chaotischen Rennen mit viel Wind und langen Unterbrechungen wurde Stephanie starke Fünfte und reihte sich damit in der Abfahrtswertung auf Rang zwei ein. „Oben bin ich heute sicher besser gefahren als gestern. Aber ich war etwas schlampig unterwegs, ein bisschen zu viel innen. Es war nicht ganz so gut wie gestern, aber ich bin trotzdem zufrieden“, so Stephanie.

Auch am dritten Tag konnte Stephanie überzeugen und fuhr aufs Podest. Nach den Plätzen eins und fünf in den Abfahrten fuhr sie auch im Super-G mit Rang zwei aufs Podium. Das Rennen war erneut überschattet von vielen Unterbrechungen durch Stürze. Stephanie Venier konnte ihre Nummer gut nutzen und verließ Cortina d’Ampezzo mit einer starken Bilanz. „Ich habe zurzeit einen extremen Grundspeed und fühle mich im Kurvenfahren wohl. Ich glaube, das spiegelt sich auch in den Ergebnissen wider. Nach dem Abschwingen konnte ich mich zuerst gar nicht richtig freuen, weil sich die Fahrt nicht so gut angefühlt hat, umso mehr bin ich happy über den 2. Platz,“ so die Tirolerin.

© Ski Austria // Foto: GEPA pictures/ Mario Buehner-Weinrauch

Venier zurück am Podest

Stephanie Venier muss sich bei der Abfahrt in Altenmarkt knapp geschlagen geben.

Die Tirolerin landet nur eine Zehntelsekunde hinter Sofia Goggia auf Rang zwei, ihre Teamkollegin Puchner ex aequo mit Delago auf Rang drei.

Zwei Österreicherinnen in der Abfahrt in den Top Drei hatte es zuletzt vor fünf Jahren gegeben, damals war es sogar ein Doppelsieg. Im Jänner 2019 gewann Ramona Siebenhofer in Cortina vor Nicole Schmidhofer. Für Venier war es das erste Abfahrtspodest seit Februar 2020 in Crans Montana (Dritte), im März des Vorjahres stand sie im Super-G von Kvitfjell als Zweite ebenfalls auf dem Stockerl.

„Ich habe mir in letzter Zeit ziemlich schwergetan, heuer ist es aber wieder ins Laufen gekommen“, sagte Venier im ORF-Interview. „Ich habe mir beim Start nicht viel vorgenommen. Einfach gut Ski fahren, das ist mir gelungen.“ Auch Puchner war zufrieden: „Ich habe versucht, den Ski ruhig zu halten, das hat ganz gut gepasst. Man muss hier Druck zum Tor hin machen, der Schnee ist cool.“ Es war ihr erster Stockerlplatz seit Februar 2022 mit Olympiasilber im Super-G.

© sport.orf.at // Foto: GEPA pictures/ Harald Steiner

Doppelsieg für Ortlieb und Venier

Dreifachsieg für Österreichs Speed Damen im Super-G von Kvitfjell.

Nina Ortlieb, Stephanie Venier und Franziska Gritsch gelingt ein historischer Dreifachsieg. Nach dem Sieg von Cornelia Hütter im ersten Super-G können die ÖSV-Damen die Diskussionen über eine Krise nun endgültig hinter sich lassen.

Für die Vizeweltmeisterin in der Abfahrt von Courchevel Meribel ist es der überhaupt zweite Weltcupsieg, drei Jahre nach ihrem ersten Sieg. „Unglaublich. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich sicher bessere Bedingungen gehabt habe wie die am Anfang. Der Schneefall ist weniger geworden. Das ist mir sehr wohl bewusst“, so Nina Ortlieb.

Stephanie Venier hat lange auf einen weiteren Podestplatz im Super-G warten müssen. „Ich glaube, dass wir heute schon ziemlich bevorzugt waren vom Wetter her. Ich habe am Start oben gewusst, dass noch alles drinnen ist, weil die ‚Franzi‘ eben kurz vor mir gefahren ist. Es ist Wahnsinn, es tut mal wieder gut“, freut sich Stephanie Venier.

© oesv.at // Foto: GEPA pictures/ Harald Steiner

Venier auf Platz fünf

Platz fünf in der Abfahrt von Crans Montana

Stephanie Venier holt in der Abfahrt von Crans Montana (SUI) Platz fünf und meldet sich mit ihrer besten Saisonplatzierung zurück in der Weltspitze. Der Sieg ging an die Schweizerin Prisa Nufer, vor der Siegerin vom Vortag, Ester Ledecka aus Tschechien und Sofia Goggia (ITA). 

Nach schwierigen Jahren und einer Saison ohne Spitzenplatzierung kam für Venier der Top-5 Platz zur rechten Zeit. Sie nutzte die Zeit während der Olympischen Spiele für Trainingseinheiten. Das Ergebnis davon konnte Venier heute auf der Piste mit einer tollen Leistung zeigen.

„Es war eine Riesenerleichterung, als ich im Ziel war. Es ist die schönste Platzierung meiner Karriere, mir fehlen die Worte. Es ist echt cool heute. Ich hatte von zu Hause immer die Unterstützung, aber natürlich spielst du immer mit dem Gedanken, ob du wieder zurückkommst. Aber der Kampf hat sich gelohnt.“

Stephanie Venier

Das Rennen wurde überschattet vom schweren Sturz Hütters. Die Vortagesdritte kam auf dem Weg zu einem weiteren Spitzenplatz beim letzten Sprung zu Sturz. Die Steirerin verzog es bei über 100 km/h in der Luft, sie landete quer und schlug mit Körper und Kopf hart auf der eisigen Rennpiste auf. Soweit geht es der Steirerin gut – es besteht der Verdacht einer Gehirnerschütterung. Sie wird in Österreich noch genauer untersucht.

© oesv.at // Foto: GEPA pictures/ Mario Buehner